Was bedeutet es, die Missio canonica „auszusetzen“? (§5)

Das Bistum Osnabrück bietet die Möglichkeit, dass Religionslehrkräfte ihre Missio canonica auf selbstbestimmte Zeit aussetzen. Damit soll das Ringen der Kolleg:innen wertgeschätzt werden, die aufgrund der Ereignisse und Krisen in der katholischen Kirche in gravierende Differenzen zur Institution geraten, aber sich nicht endgültig aus dieser zurückziehen wollen. Sie können sich z.B. aus Gewissensgründen derzeit nicht als gesendete Vertreter:innen der Institution vor eine Lerngruppe stellen, aber haben die Hoffnung, dass die Prozesse innerhalb der Institution dieses beizeiten wieder ermöglichen.

Die Aussetzung erfolgt in enger Absprache mit der Bereich 6 – Religionsunterricht. Sie sind in dieser Zeit nicht berechtigt, Religionsunterricht zu erteilen und müssen Ihre Schulleitung darüber informieren.

Für die Zeit der Aussetzung wird die Urkunde im Bereich 6 – Religionsunterricht aufbewahrt und am Ende erfolgt ein erneutes Überreichen durch die Bistumsleitung im Rahmen einer Missio-Verleihung.

Für die Zeit der Aussetzung hat sich das Bistum Osnabrück verpflichtet, Seelsorge, Beratung oder geistliche Begleitung zur Verfügung zu stellen, wenn Sie das wünschen. Die Absprachen dazu erfolgen mit dem Bereich 6 – Religionsunterricht.

Sollte es Ihrerseits hierzu Überlegungen geben, wenden Sie sich bitte an Jens Kuthe, 0541/318-354, j.kuthe@bistum-os.de

Bildung

Medienstellen Lingen, Osnabrück und Papenburg

Im Bistum Osnabrück gibt es an drei Standorten Medienstellen/Religionspädagogische Arbeitsstellen: In Lingen, Osnabrück und Papenburg. Diese stellen Interessierten Medien, Materialien und Literatur für die Arbeit in der Gemeinde, im Religionsunterricht und im Kindergarten zur Verfügung. Weiter Infos und Öffnungszeiten gibt es auf der Internetseite: www.medienstelle-osnabrueck.de

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