Wie geht eigentlich beten?
Am 6. September startet die neue Reihe der Jugendvesper im Osnabrücker Dom. Es ist bereits das 21. Jahr, in dem die Aktion stattfindet. Immer am ersten Donnerstag des Monats können Jugendliche um 20 Uhr an Vespern unter dem Motto „Einfach beten“ teilnehmen. Das Motto wurde gewählt, um den Jugendlichen neue Sichtweisen auf das Thema „Beten“ zu eröffnen.
An jedem Termin wird ein anderer Prediger oder Predigerin den Abend mit den Jugendlichen gestalten. Die erste Predigerin wird Ruth Schmitz sein, Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft Ankum.
Es gibt viele Menschen, für die ein bestimmtes Gebet im Leben sehr wichtig geworden ist oder sie besonders trägt. Die Jugendlichen sollen die Möglichkeit bekommen, zu erkennen, dass auch sie von Gebeten getragen werden können. Zudem gibt es für sie viele Gebetsformen zu entdecken. Sie sollen sich Fragen stellen wie „Hilft beten?“ oder „Wie geht beten?“. Auch werden neue Medien einbezogen. Die Jugendlichen können herausfinden, wie man beispielsweise Gebets-Apps einbinden kann.
Weitere Infos
- Die Jugendvesper findet bis zu den Sommerferien 2019 jeden ersten Donnerstag im Monat um 20 Uhr im Osnabrücker Dom statt. Weitere aktuelle Infos gibt es bei der Diözesanstelle Berufe der Kirche: https://berufe-der-kirche-osnabrueck.de
- Am Ende der Reihe wird es ein kleines Buch geben, in dem alle Gebete aus dieser Jugendvesper-Reihe gesammelt sind. Dieses wird dann in der Diözesanstelle zum Mitnehmen ausgelegt.
Das Besondere ist, dass die Jugendlichen eigene Gebete mitbringen können und diese dann mit allen gemeinsam gebetet werden. Sie erleben so, dass sich auch andere junge Menschen mit dem Beten auseinandersetzen. „Das kann Jugendliche motivieren“, erzählt Nathalie Jelen. Sie ist Pastoralreferentin im Bistum Osnabrück und maßgeblich an der Planung der diesjährigen Jugendvesper beteiligt. Alle Interessierten sind eingeladen – Vorerfahrungen braucht man nicht: „Die Jugendlichen sollen einfach dabei sein und sich auf das einlassen, was kommt. Sie sollen dem Ganzen eine Chance geben“, sagt Nathalie Jelen.