In der Spur
Ich hoffte, schnell das Ziel erreichen zu können, und so freute ich mich, zügig auf der Autobahn voranzukommen.
Doch dann baute sich ein Stau auf, Fahrbahnverengung wegen Fahrbahnmarkierung, so wurde es offiziell angekündigt. Langsam reihte sich Auto an Auto ein, und es ging weiter. Die rechte Spur war ganz frei und klar markiert durch die neu aufgetragene Farbe. Man sah die Grenzmarkierungen und doch bleibt Platz genug, um voran zu kommen und das Ziel zu finden.
Über den Autor
Johannes Wübbe ist Weihbischof in unserem Bistum. Auf wen er in seinem Alltag trifft und was ihn bewegt – wir werden das in seinen Blogbeiträgen verfolgen.
Ich dachte: Wie im Leben, hin und wieder das Tempo verlangsamen, nicht nur auf der Überholspur des Lebens sich tummeln, um die Begrenzungen am Lebensrand wahrzunehmen, die dich nicht einengen wollen, sondern dir helfen, auf dem Weg zu bleiben, dein Ziel zu finden …
Immer mal wieder innehalten, das Tempo rausnehmen, genau hinsehen, zu Atem kommen, um dann wieder in der Spur zu sein.