Adventliche Signale

Bus mit Weihnachtsbaum
Bild: unsplash.com, Denise Johnson

Vor meinem Bürofenster auf dem Domplatz wird auf LKWs mit einem riesigen Nussknacker in zwei Hälften rangiert, vor dem Rathaus an den Buden für den Weihnachtsmarkt gehämmert. In der Luft liegt der erste Schnee und in den Schaufenstern funkelt es schon mächtig.

Ich sollte unsere Sterne rausholen und all die Deko-Schätze der vergangenen Jahre, mir schleunigst Gedanken über den Adventskalender machen und außerdem natürlich über die ersten Weihnachtsgeschenke.

Über die Autorin

Martina Kreidler-Kos ist zuständig für die Ehe- und Familienseelsorge. Natürlich liegen ihr diese Themen besonders am Herzen – aber nicht nur. Sie hat im Alltag ein wachsames Auge. Denn dort trifft sie auf große Dinge oder nur scheinbar kleine Nebensächlichkeiten.

Und nein, ich schreibe jetzt nicht, dass das alles viel zu früh kommt und immer viel zu hektisch ist. Im Gegenteil: Ich freu‘ mich an dieser Geschäftigkeit! Nicht am Kommerz und an der Beschleunigung, aber an all den vielen adventlichen Signalen. Überall tauchen sie auf und sagen mir: „Hey, dein Gott ist nahe! Er hat Lust, auf dieser Erde zu sein, in deiner Stadt, sich in dieses Getümmel zu stürzen und in jedes Menschenherz! Wie sieht es mit deinem aus? Magst du, bist du bereit?“

Ein Kommentar zu “Adventliche Signale

  1. ….auf Norderney sieht es in diesen Tagen anders aus. Es ist es jetzt ganz ruhig; fast ruhig. es wird gebaut für die nächste Saison. Abends ist es leer auf den Straßen. Beim Gang an der Promenade bin ich allein. Davor war ich mit ein paar Menschen meditieren in der Kirche St. Ludgerus….Ruhe….Stille….ankommen bei mir….ankommen bei Gott….Gott ist nahe.

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