Barbarazweige

Carsten Lehmann mit der Heiligen Barbara
Diakon Carsten Lehmann mit einer Statue der heiligen Barbara aus der Barbara-Kirche in Osnabrück Bild: Bistum Osnabrück

Am 4. Dezember wird in der katholischen Kirche der Gedenktag der Heiligen Barbara gefeiert. Sie ist u.a. die Patronin der Bergleute, Baumeister, Turmwächter, Feuerwehrleute, Glockengießer und Sprengmeister.

Der Legende nach soll sie im frühen 4. Jahrhundert gelebt haben und als Märtyrerin für den christlichen Glauben gestorben sein. Auf dem Weg ins Gefängnis ist sie der Überlieferung zufolge mit ihrem Gewand an einem Zweig hängengeblieben. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser und er blühte genau an dem Tag, an dem ihr Todesurteil vollstreckt wurde.

Traditionell werden deswegen am 4. Dezember Weiden-, Kirsch- oder Forsythienzweige im Garten geschnitten und im Haus in eine Vase gestellt. Durch die Wärme dort öffnen sich die Knospen an den Zweigen und sie blühen zu Weihnachten – ein Symbol für Auferstehung und neues Leben.