Barmherzigkeit

zwei Hände halten einander
Bild: a_sto / photocase.de

Die Barmherzigkeit hat eine zentrale Bedeutung in der Botschaft Jesu. In der Erzählung vom barmherzigen Samariter, in den Gleichnissen vom verlorenen Sohn oder von der Ehebrecherin oder auch ganz besonders in der Bergpredigt erzählt Jesus von dieser Barmherzigkeit. Unsere christliche Aufgabe und Pflicht ist es, anderen zu helfen und ihnen zu verzeihen und nicht sie zu verurteilen oder auf sie herabzusehen. Im christlichen Glauben gibt es deshalb die sogenannten tätigen Werke der Barmherzigkeit: Hungrige speisen, Durstigen zu Trinken geben, Fremde beherbergen, Nackte kleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen und Tote bestatten. Die geistigen Werke der Barmherzigkeit sind: Unwissende belehren, Zweifelnden raten, Trauernde trösten, Sünder zurechtweisen, Bösen verzeihen, Unrecht ertragen, für Lebende und Tote beten. Besonderer Knackpunkt dabei: für barmherzige Taten gibt es keinen Lohn. Sie entstehen aus der Liebe des Menschen zu Gott und seinem Nächsten.

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