Hilfe für die Ukraine

Besuch aus der Ukraine: Petro Loza, Bischof der Eparchie (Bistum der Ostkirche) Sokal Schowkwa, war bei Bischof Dominicus zu Gast. Das Bistum von Petro Loza liegt in der Westukraine, etwa 80 Kilometer von Lwiw entfernt, hat 300.000 Mitglieder und gehört zur ukrainisch griechisch-katholischen Kirche. Diese ist eine der katholischen Ostkirchen, die mit Rom verbunden sind, ihre Gottesdienste aber in byzantinischem Ritus feiern.
Durch seine Lage ist das Bistum zwar weit entfernt von der Front im Osten des Landes. Trotzdem ist es auch vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine betroffen, erzählte Bischof Petro Loza: In den vergangenen drei Jahren seien viele Männer aus ihren Gemeinden als Soldaten gefallen. Sie hinterlassen Familien, in denen die Kinder ohne ihre Väter aufwachsen müssen. Wer den Krieg überlegt, kommt oft mit psychischen Traumata wieder nach Hause. Das Bistum will den betroffenen Menschen und Familien helfen und organisiert regelmäßige Treffen, bei denen sich Familien über ihre Belastungen austauschen und miteinander vernetzen können. Darüber hinaus gibt es auch psychologische Beratung. Das Bistum Osnabrück wird diese Hilfsangebote unterstützen.