Kleine Sonderausstellung zum Reginenschrein

Reginenschrein im Diözesanmuseum Osnabrück
„Heilige Helfer“ für Regina Neumann: Die IT-Fachfrau aus Münster war die erste „Regina“, der Friederike Dorner und Hermann Queckenstedt (von rechts nach links) das Buchgeschenk überreichten. Bild: Diözesanmuseum Osnabrück, Hermann Pentermann

„Regina und mehr …“ nennt das Diözesanmuseum Osnabrück ein kleines, den aktuellen Corona-Bedingungen angepasstes Kulturprogramm, mit dem es am ersten Septemberwochenende sowohl den anstehenden Namenstag der heiligen Regina sowie die erste Osnabrücker Kulturnacht vor 20 Jahren würdigen möchte.

Zu diesem Anlass erhalten alle Trägerinnen des Namens Regina das Buch „Heilige Helfer“ geschenkt, wenn sie sich zwischen dem 5. und 13. September die kleine Sonderausstellung über den Reginenschrein anschauen. Dieses geht sowohl auf den Reginenschrein, wie auch auf die Rolle der Heiligen in der Kirche ein und beleuchtet die Öffnung des Reliquiars im Jahr 2001 in Wort und Bild. Für gewöhnlich befindet sich der Reginenschrein im Hochaltar des Domes und konnte zuletzt vor 19 Jahren in einer Sonderausstellung von allen Seiten betrachtet werden. Im Mittelalter galt eine Pilgerreise zur heiligen Regina in den Osnabrücker Dom als hilfreich gegen Fieber, Fallsucht, verrenkte Glieder und Blindheit sowie als Dank nach schweren Geburten.

Einen ersten Probelauf startete das Museumsteam, nachdem sich Regina Niemann aus Münster zu einer persönlichen „Pilgerreise“ nach Osnabrück angemeldet hatte. Für die IT-Fachfrau ist die heilige Regina von Alesia ein Vorbild, das auch im täglichen Leben auf sie anregend wirkt. Entsprechend freute sie sich über das unerwartete Buchgeschenk, das sie in der vergangenen Woche erhielt.

Am 3. September 2000 fand zudem die erste Dom-Kulturnacht statt, die damals 6.000 Besucher zwischen 16 und 24 Uhr ins Umfeld der Kathedrale lockte. Mit ihrem innovativen Konzept begründete sie die Tradition der Osnabrücker Kulturnächte, die seither von der Stadt Osnabrück koordiniert werden. Entsprechend des dezentralen Formates sollen die beiden „Dom-Kulturtage“ am 5. und 6. September neben dem Museum auch den Dom, die benachbarte Kleine Kirche, den Domherrenfriedhof sowie die Gärten des Bischofshauses und des Priesterseminars einbeziehen.

Als Programmpunkte sind geplant

Weitere Infos

Zu den einzelnen Angeboten ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich! Bitte melden Sie sich an bei Nadescha Domke unter n.domke@bistum-os.de oder 0541-318481. Ob unter Berücksichtigung der neusten Corona-Lage und -Hygieneregeln tatsächlich alle Angebote durchgeführt werden können, wird aktuell auf der Internetseite des Museums zu lesen sein.

  • Generalvikar Theo Paul (Vortrag): Heilige und Märtyrer des 20. Jahrhunderts, Samstag um 11 Uhr.
  • Dr. Hermann Queckenstedt (Führung): Der Domherrenfriedhof und seine Gräber, Samstag und Sonntag um 14 Uhr.
  • Friederike A. Dorner (Vortrag): Den Reginenschrein im Blick, Samstag und Sonntag um 16 Uhr.
  • Domkapitular Ulrich Beckwermert/Dr. Hermann Queckenstedt (Führung):
  • Oasen der Ruhe – Die Gärten des Bischofs und des Priesterseminars, Samstag und Sonntag um 15.30 Uhr.
  • Dr. Hermann Queckenstedt (Führung im Dom): Heiligen Helfern auf der Spur. Der Osnabrücker Dom und seine Heiligen, Samstag und Sonntag um 17 Uhr.

Von Samstag, 5. September, an wird zudem im Diözesanmuseum und in Schaufenstern der Stadt die Ausstellung „So war’s DDRüben“ zu sehen sein, für die Schülerinnen und Schüler zwölf Bewohner der Region zu ihren ganz persönlichen Erinnerungen an die DDR interviewt und um symbolische Objekte gebeten haben.

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