Nach Veröffentlichung des Zwischenberichts zu sexualisierter Gewalt: Weiterer Betroffener meldet sich beim Bistum Osnabrück
Im Bistum Osnabrück hat sich vor dem Hintergrund der Veröffentlichung des Zwischenberichts der Universität Osnabrück zum Umgang mit sexualisierter Gewalt ein weiterer Betroffener gemeldet, der den Vorwurf erhebt, durch einen Priester sexuellen Missbrauch erfahren zu haben. Die neuen Vorwürfe liegen mehr als zwanzig Jahre zurück. Der beschuldigte Priester war bereits wegen anderer Anschuldigungen von Bischof Franz-Josef Bode in den Ruhestand versetzt worden. Zugleich war ihm bis auf Weiteres untersagt worden, priesterlich tätig zu sein.
Die neuerliche Anschuldigung wurde vom Bistum umgehend der Staatsanwaltschaft gemeldet, die die weiteren Ermittlungen übernimmt. Zugleich wurde eine kirchenrechtliche Voruntersuchung eingeleitet.
Grundsätzlich bittet das Bistum Betroffene, sich bei den Unabhängigen Ansprechpersonen für Betroffene von sexualisierter Gewalt zu melden. Die Kontaktdaten finden sich auf der Internetseite des Bistums: www.bistum-osnabrueck.de/kontaktdaten-fuer-betroffene-sexueller-oder-spiritueller-gewalt