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Der Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt und geistlichen Missbrauch im Bistum Osnabrück wird personell verstärkt: Zum 1. April 2023 übernimmt Sandra Körbs die neu geschaffene Position der unabhängigen Beauftragten, die künftig – frei von den Weisungen der Bistumsleitung – die Abläufe zum Umgang mit jedem einzelnen Verdachtsfall sexuellen Missbrauchs im Bistum steuert und kontrolliert.
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Neuen Formen von Kirchesein und damit auch neuen Ansprüchen an die Gebäude in den Pfarrgemeinden will das Bistum Osnabrück in einer Gebäudestrategie Rechnung tragen. Diese stellte die Bistumsleitung heute (14. November) vor. „Wir wollen gemeinsam mit den Gemeinden und Einrichtungen in unserem Bistum den kirchlichen Gebäudebestand in den nächsten Jahren so entwickeln, dass er den sich ändernden Bedingungen vor Ort anpasst“, sagte Generalvikar Ulrich Beckwermert.
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Rund 30.000 oder etwas mehr als 10 Prozent der wahlberechtigten katholischen Kirchenmitglieder im Bistum Osnabrück haben sich am vergangenen Wochenende (5./6. November) an den Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen beteiligt. Das ist das Ergebnis nach Rückmeldung von etwa zwei Dritteln der beteiligten Pfarrgemeinden im Bistum.
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Die gemeinsame, Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch der Bistümer Hamburg, Hildesheim und Osnabrück hat nach ihrer konstituierenden Sitzung am 25. Oktober 2022 in Hamburg ihre Tätigkeit aufgenommen.
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Im Bistum Osnabrück finden am Wochenende 5./6. November die Wahlen zu den Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen statt. Aufgerufen ihre Stimme abzugeben, sind alle katholischen Christinnen und Christen, die älter sind als 16 Jahre.
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Das Amtsgericht Osnabrück hat heute einen Priester des Bistums Osnabrück wegen Besitzes kinderpornographischer Dateien verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den Verurteilten im November 2021 Ermittlungen in dieser Sache aufgenommen. Nach Abschluss des staatlichen Verfahrens, also wenn das Urteil rechtskräftig wird, werden im Rahmen der kirchlichen Verfahrensordnung sämtliche Informationen an das Glaubensdikasterium übermittelt.
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Der Umgang mit Cannabis steht im Fokus des Ärzte- und Juristentages des Bistums Osnabrück am Mittwoch, 2. November, in der Aula der Ursulaschule in Osnabrück. Die Frage der Legalisierung der Droge, die in den kommenden Monaten auch der Bundestag berät, wird an diesem Tag unter medizinischen, rechtlichen und philosophisch-anthropologischen Aspekten gestellt.
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„Wenn es Dir gut tut, dann komm!“ – diese Aufforderung des heiligen Franziskus nehmen mehr als 180 Menschen aus dem Bistum Osnabrück im Alter von 5 bis 81 Jahren am heutigen Montag (17. Oktober) wörtlich und brechen für sechs Tage zu einer Reise ins italienische Assisi auf. Die Gruppe von Pilgerinnen und Pilgern, der viele junge Familien und Menschen mit Behinderung angehören, wird begleitet von Bischof Franz-Josef Bode.
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Für den Diözesanchortag des Bistums Osnabrück am 8. Oktober haben sich insgesamt 53 Chöre mit 700 Teilnehmenden angemeldet. Die Gruppen kommen unter dem Motto „Singt dem Herrn ein neues Lied“ parallel in fünf Kirchen zusammen.
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Die diesjährige Tiersegnung findet am Samstag, 8. Oktober, um 11.00 Uhr vor dem Osnabrücker Dom statt. Zur Feier können große und kleine Haustiere mitgebracht werden. Diakon Gerrit Schulte segnet beispielsweise Katzen, Hunde, Kaninchen, Hamster und Kanarienvögel. In den vergangenen Jahren waren jeweils rund 30 Tiere dabei.
Am 20. September hat die Universität Osnabrück ihren Zwischenbericht zum Forschungsprojekt „Betroffene – Beschuldigte – Kirchenleitung: Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück“ veröffentlicht. Dadurch konnte eine breite Öffentlichkeit die Identität eines Beschuldigten in einem Fall herleiten. Das Bistum Osnabrück hat daher weitere Maßnahmen ergriffen, die das öffentliche Interesse ebenso berücksichtigen wie die Rechte der betroffenen Person und des Beschuldigten.