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Am 25. März feiern wir das Hochfest „Verkündigung des Herrn“. Beim Beten des Angelus, des Engel des Herrn, erinnern wir uns an die Begegnung des Erzengels Gabriels mit Maria. Eine wunderbare Zusage an uns alle ...
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In der aktuellen „Kirchendiskussion“ begegnen mir immer wieder eine Frage und eine Aussage, nämlich: „Wie konnte es überhaupt zu den ganzen Missbrauchsfällen kommen?“ und „Das mit den Reformen geht alles viel zu langsam!" Heute Abend blätterte ich durch Zufall einen Ordner mit alten Texten von mir durch und da fand ich folgenden Text ...
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So viel Zeit muss sein. Das ist mein spontaner Impuls. Etwas spät und deshalb außer Puste bin ich auf dem Weg zu einer Arbeitssitzung in der Katholischen Familienbildungsstätte. Dort im Foyer empfängt mich eine Wäscheleine, an der gemalte Kinderbilder hängen. Ein Blatt springt mir förmlich ins Gesicht.
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Gerade lese ich in einem Buch von Fulbert Steffensky: "Fragmente der Hoffnung." Was mich darin sehr angeregt hat, war die Frage: „Wo lernst du lieben, was du verkündigst?“ Ich finde das eine großartige Formulierung ...
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Es kommt ja derzeit nicht so oft vor, dass man stolz sein kann auf die katholische Kirche. Aber im Moment bin ich es: Erstmals hat sich eine Vollversammlung der deutschen Bischöfe in einem klaren Wort und einstimmig gegen Rechtsradikalismus und völkisch-nationale Politikangebote in unserem Land ausgesprochen.
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Ich sitze im Zug zwischen Hamburg und Bremen. Es kommt die Durchsage: In Bremen fährt der Zug nicht weiter. Ich möchte mit einer Bekannten essen gehen. Ich rufe im Lokal an, um einen Tisch zu reservieren. Die Antwort: Sonntags und montags haben wir geschlossen. Wir werden in allen Bereichen mit Grenzen konfrontiert ...
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Warum fällt es gerade uns Mitarbeitenden in Kirche und Gemeinde eigentlich so schwer, Dinge sterben zu lassen? Landläufig hört man ja manchmal die Behauptung, der Gärtnerin eigener Garten sei der unordentlichste und des Pädagogen Kinder die unerzogensten. Na ja. Wir sind Expert:innen in Bestattungen und Trauergesprächen. Aber im Sterbenlassen?
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Seit drei Jahren sind wir Franziskaner-Minoriten nun auf Lage. Am 2. Februar 2021 legte ich meinen Amtseid als Guardian (Hausoberer) ab. Fundament dabei ist das Evangelium, „das ich mit meinen Händen berühre“ – wie es in der Formel heißt.
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Eine Person liegt mit dem Kopf auf einer Bibel. Eine andere tritt aus einem dunklen, düsteren Raum hinaus ins Helle. Ein Dritter steht im Altarraum einer Kirche unter leuchtenden farbigen Fenstern. Diese Personen gehören zur Initiative #OutInChurch. Ihre Fotos sind jetzt im Rahmen einer Ausstellung im Forum am Dom zu sehen.
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Das Pfarrhaus, in dem Sr. Ulrike und ich hier in Steinbild wohnen, steht relativ nah an der Ems – so nah, dass ich damals, als ich es mir anschaute, sofort fragte: „Und wie oft ist hier Hochwasser?“ Als die Antwort lautete: „Das letzte Mal ist wohl elf oder zwölf Jahre her“, dachte ich: Na gut, der Schnitt ist okay. Aber jetzt hat es uns erwischt.
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Tannenbaum und Krippe sind abgeräumt - „ordinary time“ ist angesagt in der Liturgie, aber eben auch sonst so. Auf unserer Insel sind die meisten Touris wieder abgereist. Das ganze lange Jahr mit der neuen Saison liegt noch vor uns. Da fällt mir eine Weihnachtskarte ins Auge, die ich mir aufgehoben habe.
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Was für eine Nachricht kam da kurz vor Weihnachten hereingeschneit! Eine Erklärung aus Rom, die die Segnung gleichgeschlechtlich liebender Menschen oder von Paaren in zweiter Ehe ermöglicht. Ein echtes „Geschenk an das gläubige Volk Gottes“, wie es im Vorwort von „Fiducia supplicans“ heißt.