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Eigentlich ist Weihnachten ein verrücktes Fest. Die Geburt dieses Kindes stellt alles auf den Kopf. Gott wird Mensch, stellt sich an unsere Seite, lebt unser Leben mit – auf Augenhöhe. Um Gott zu begegnen, müssen wir nicht mehr nach oben schauen, sondern nach links und rechts ...
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Je abstrakter, desto lieber. So geht es mir mit Weihnachtsdarstellungen. Die Krippen, die jetzt vielerorts aufgestellt werden sind schön anzusehen. Ehrlich gesagt, sind sie mir aber meist viel zu konkret. Sie legen meinen Blick fest. Was wissen wir denn wirklich von Weihnachten?
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Es wird wieder spät im Büro. Während ich schreibe, rupfe ich ein Stück von meinem provisorischen Abendessen aus der Bäckereitüte ab. Ja ich weiß, ist nicht gesund. Es ist eine Käseblätterteigschnecke. Als ich in der Mitte ankomme, habe ich plötzlich einen „Ach-ja-damals“-Erinnerungsmoment ...
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In diesen Tagen denke ich oft an die Heilig-Land-Fahrt im November 2022 zurück, an der ich teilgenommen habe. Unsere Gruppe hat da in sehr intensiven Begegnungen und im Gespräch mit Palästinensern und Juden nach Perspektiven für eine zukunftsfähige Gestaltung im Nahen Osten gefragt.
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Die Platten leer, das Essen alle – und das kurz nach Veranstaltungsbeginn. Ein Albtraum für jede Gastgeberin. Es passierte vor kurzem im Forum am Dom. Bei strömenden Regen betreten immer mehr Menschen das Forum. Doppelt so viele, wie angemeldet sind. Puuh, dieser erfreuliche Zuspruch bringt uns ins Schwitzen.
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Also, ganz ehrlich gesagt – ich finde, dass Einkaufen inzwischen ganz schön kompliziert geworden ist. Und das liegt nicht an irgendwelchen Hamsterkäufen wie in Corona-Zeiten oder zu Beginn des Ukraine-Kriegs. Einkaufen ist schwierig geworden, weil wohl die meisten von uns inzwischen gewisse Wertvorstellungen entwickelt haben ...
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"Zwischen Welten" so heißt ein Roman von Juli Zeh und dem Co-Autor Simon Urban. Es geht darin um Stefan und Theresa, die vor 20 Jahren gemeinsam in Münster Germanistik studiert haben und gute Freunde waren. Jetzt leben sie in ganz unterschiedlichen Welten. Sie schreiben sich im Roman per E-Mail und WhatsApp.
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Starker Sturm aus Ost, die Insel Juist ist abgeschnitten vom Festland, zu wenig Wasser, der Fährbetrieb ist eingestellt. Es ist halt Herbst, da passiert das schon mal mit den Stürmen. Als Insulanerin stellt man sich darauf ein. Schaut, ob alles sturmfest ist, draußen ums Haus und in meinem Fall auch um die Kirche herum. Und dann abwarten ...
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Schwere graue Wolken öffnen ihre Schleusen. Es schüttet aus Kübeln. Mit durchnässten Jacken und tropfenden Schirmen eilen die Menschen ins Trockene. Der Besucherstrom im Forum am Dom reißt nicht ab. Hinter dem Publikum ein Meer von Schirmen und Regenpfützen. Ist das Zufall, dass uns das Bild des Schirmes durch den Abend zum Thema Depression begleitet?
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Im vergangenen Monat hatte ich während meines Urlaubs in den USA die Gelegenheit, abseits der üblichen Touristenattraktionen einige Mitbrüder zu besuchen und ihre Gemeinden kennenzulernen. Ganz besonders imponiert hat mir dabei das franziskanisches Exerzitien-Zentrum der Schwestern vom Heiligen Franziskus in Colorado Springs.
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"Nenn mir einen Grund, warum ich nicht austreten soll.", sagt sie. "Kann ich nicht", sage ich. "Ja und warum bist du noch dabei?", fragt sie mich. Ich glaube, sage ich nach kurzem Nachdenken, weil ich gar keine Wahl habe. Und weil ich Feministin bin ...
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Als ich gestern die leeren Getränkekisten aus dem Keller holte, stutzte ich … da saß doch etwas vor der Tür! Richtig – ein kleiner Frosch hatte sich dorthin verirrt. An Mücken war der Ort zwar reich gesegnet – aber ob der Kleine dort wirklich so richtig glücklich war?