Tourismusseelsorge des Bistums Osnabrück taucht ab

Strand von Norderney
Bild: Bistum Osnabrück

Heiraten auf den ostfriesischen Inseln ist traditionell sehr beliebt. Viele Brautpaare machen sich auf den Weg, um auf Spiekeroog, Baltrum oder Borkum den Bund fürs Leben zu schließen. Die Seelsorge am Meer des Bistums Osnabrück will nun ihr Angebot erweitern: Ab kommender Saison wird es die Möglichkeit geben, vor dem Weststrand Norderneys unter Wasser zu heiraten.

Der Wunsch zu einer „Tauchtrauung“ wurde in der Vergangenheit häufig an Diakon Markus Fuhrmann, Pastoralreferent auf Norderney, herangetragen. Daher griff er zu Taucherbrille und Sauerstoffflasche, um sich in einem speziellen Tauchkurs auf die neue Aufgabe vorzubereiten. Schon in der Vergangenheit hat der Seelsorger für Aufsehen gesorgt, indem er im Sommer 2016 Deutschlands erste „Surfhochzeit“ abhielt. „Die Surfhochzeiten gehen mir mittlerweile schon gut von der Hand und sind aufgrund der großen Nachfrage zur Routine geworden. Da freue ich mich über die neue Herausforderung.“ Aktuell arbeite er noch daran, die liturgischen Texte in Zeichensprache für Taucher zu übersetzen.

Für Hochzeitsgäste, die nicht über ausreichend Taucherfahrungen verfügen, ist ein Livestream per Actionkamera in der Kirche „Stella Maris“ auf der Insel geplant. Brautpaare, die das Angebot der Tauchtrauung nutzen möchten, sollten über ausreichend Taucherfahrung verfügen. Eine begrenzte Zahl am Tauchausrüstungen ist vorhanden. Freie Termine können bei der Tourismusseelsorge des Bistums Osnabrück oder direkt bei Diakon Markus Fuhrmann angefragt werden.

P.S. APRIL, APRIL 🙂