„Beflügelt“ – Ein Vogel namens Penguin Bloom

Filmszene "Beflügelt"
Filmszene mit Naomi Watts und Vogel Bild: Netlix

Ein kleiner Vogel rettet eine ganze Familie. Jetzt gibt es diese unglaubliche Geschichte auch als Film, im August soll er in die Kinos kommen, mit Naomi Watts in der Hauptrolle. Im Urlaub stürzt eine junge Mutter von einer schlecht befestigten Terrasse. Der Mann und die drei Söhne sind unendlich dankbar, dass sie lebt – und doch beginnt der Kampf ums Überleben erst jetzt. Wie schafft man es mit einer Querschnittslähmung nicht noch das letzte bisschen Mut zu verlieren? Wie bleibt man eine Familie in all diesem Schmerz? Und dann das: Ein Vogelküken liegt verletzt auf einem Parkplatz, einer der Söhne bringt es mit nach Hause. Weil es schwarz-weiß ist, wird es „Pinguin“ getauft.

„Das Vogelmädchen wurde zu unserer leitenden Motivationsbeauftragten“, schreibt der Ehemann, der als Fotograf schon 2016 die ganze Vogel-Wunder-Geschichte liebevoll festgehalten hat. Pinguin hat einen unbändigen Lebenswillen. Sie sucht Wärme und Zärtlichkeit und hat zugleich mindestens so viel Blödsinn im Kopf, wie die drei Jungs vor dem Unfall. Sie ist überall dabei, bringt alles durcheinander, aber singt in den entscheidenden Momenten betörend schön. Sie nistet sich ein in die Wohnung und Herzen von fünf verletzten Menschen. Auf eine ureigene und zugleich urkomische Weise erzählt sie der traurigen Familie und der ganzen Welt davon, dass Leben besser ist als Nichtleben.

Über die Autorin

Martina Kreidler-Kos ist Leiterin des Osnabrücker Seelsorgeamts. Ihr liegen die großen Fragen der Kirche am Herzen – aber auch die kleinen, alltäglichen und nur scheinbar nebensächlichen Dinge.

Das Vogelkind mit dem gebrochenen Flügel und die versehrte Menschenmutter in ihrem Rollstuhl werden unzertrennlich. Und Pinguin schafft es tatsächlich, fliegen zu lernen. „Beflügelt“ ist deshalb ein wunderbarer Filmtitel für diese wunderbare Geschichte. „Ein Mitglied der Familie hat die Schwerkraft überwunden – ein überwältigender Moment“, erzählt der Vater. Der letzte Satz seines berührenden Bildbandes: „Ich danke Gott für diesen verrückten Vogel“.

Hier gibt es den Trailer zum Film:

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