Knapp 190,4 Millionen Euro umfasst der Haushalt des Bistums Osnabrück für das Jahr 2022. Darin enthalten sind Ausgaben für die 208 Kirchengemeinden, für caritative Aufgaben, für Bildung und Kultur. Das Geld dafür kommt zum Großteil aus der Kirchensteuer.
Das Bistum Osnabrück finanziert sich auch im Jahr 2022 zum größten Teil aus der Kirchensteuer: Das Bistum rechnet hier mit Einnahmen von mehr als 160,7 Millionen Euro, das entspricht 84,45 Prozent der Gesamteinnahmen. Dieses Geld ist gut angelegt: Allein knapp 60 Millionen Euro fließen zur Gestaltung einer lebendigen und menschenzugewandten Pastoral vor Ort an die Kirchengemeinden.
Rund 32,6 Millionen Euro aus dem Bistumshaushalt fließen in soziale Dienste. Das umfasst zum Beispiel die Stellen der Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung und die Caritas im Bistum Osnabrück, die mit ihren Einrichtungen vielen Menschen im ganzen Bistum praktische Lebenshilfe leisten.
Für Bildung, Kunst und Medien gibt das Bistum mehr als 26,2 Millionen Euro aus – das Geld fließt unter anderem als Bistumszuschuss in die 21 Schulen der Schulstiftung und rund 230 katholische Kindertagesstätten. Für Gottesdienst und Seelsorge, darin sind unter anderem auch die Ausgaben für die Jugendbildungsstätten und die Verbände verzeichnet, gibt es etwa 15,4 Millionen Euro.
Weitere Infos
- Die Grafik mit der Übersicht zu Einnahmen und Ausgaben können Sie hier herunterladen.
- Den Flyer zum Bistumshaushalt 2022 mit weiteren Informationen finden Sie hier.
- Warum erhebt die Kirche Steuern, wieviel Geld bekommt sie vom Staat und was ist eigentlich der Bischöfliche Stuhl? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie hier!
- Ganz irdisch: Fragen rund um das Thema Kirchenfinanzen werden hier im Video erklärt.
- Auch die Deutsche Bischofskonferenz bietet auf ihrer Internetseite umfangreiche Informationen zum Thema.