Gott entdecken in der Stadt

Menschen
Bild: unsplash.com, Timon Studler

Ich wohne mitten in der Stadt. Nach Möglichkeit lege ich meine Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Vor einigen Jahren habe ich in Berlin mit einer Gruppe Straßenexerzitien gemacht. Gott entdecken in der Straßenbahn, im Museum, im Stadion, im Einkaufscenter, im Straßencafé …

Papst Franziskus schreibt: „Wir müssen die Stadt (…) mit einem Blick des Glaubens betrachten, der jenen Gott entdeckt, der in ihren Häusern, auf ihren Straßen und auf ihren Plätzen wohnt. Die (verborgene) Gegenwart Gottes begleitet die aufrichtige Suche, die Einzelne und Gruppen vollziehen, um Halt und Sinn für ihr Leben zu finden. Er lebt unter den Bürgern und fördert die Solidarität, die Geschwisterlichkeit und das Verlangen nach dem Guten (…).“ (Evangelii gaudium 71)

Über den Autor

Theo Paul ist Generalvikar und damit Stellvertreter des Bischofs und Leiter der Verwaltung des Bistums. In seinen Blogbeiträgen greift er gerne aktuelle Themen auf.

Beten unterwegs – in den Straßen des Lebens. Mit dem stillen Gebet verändert sich die Wahrnehmung der Stadt. Ich gehe anders durch die Fußgängerzone, fahre anders zu einer Besprechung. In allem was uns begegnet sind wir getragen und begleitet: „In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir“ (Apg 17,28).

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