Im Advent die #weltretten

Adventsaktion #weltretten
Bild: katholisch.de

Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, über Juda und Jerusalem geschaut hat. Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg des Hauses des HERRN steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Nationen. Viele Völker gehen und sagen: Auf, wir ziehen hinauf zum Berg des HERRN und zum Haus des Gottes Jakobs. Er unterweise uns in seinen Wegen, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn vom Zion zieht Weisung aus und das Wort des HERRN von Jerusalem. Er wird Recht schaffen zwischen den Nationen und viele Völker zurechtweisen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern. Sie erheben nicht das Schwert, Nation gegen Nation, und sie erlernen nicht mehr den Krieg. Haus Jakob, auf, wir wollen gehen im Licht des HERRN.

Jesaja 2,1-5

Adventsstimmung. So richtig will sie bei mir in diesem Jahr nicht aufkommen. Auch wenn meine Corona-Ängste kleiner geworden sind, schmeckt mir der Glühwein nicht so recht. Die Gesichter und Schicksale der Menschen in der Ukraine und anderswo gehen mir nicht aus Kopf.

Und auch die Weihnachtsbeleuchtungen können mich nicht erfreuen. Vielmehr drängt sich bei mir die Frage auf: Verbraucht das Ganze nicht viel zu viel Strom, wo doch die Energie in diesem Winter so knapp ist? Und Klimakrise und Inflation gibt es ja auch noch …

Das Bibelfenster

Hier kommentieren jede Woche Menschen aus dem Bistum Osnabrück eine Bibelstelle aus einer der aktuellen Sonntagslesungen – pointiert, modern und vor allem ganz persönlich.

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Dann schreiben Sie uns!
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Und bei all den schwere Gedanken, den Fragen, der Ohnmacht, lese ich die Verheißungen des ersten Advents. Eines Tages wird die Welt gerettet sein: Es wird Frieden herrschen, Gerechtigkeit regieren und Licht sein für alle Menschen.

Diese Verheißungen berühren und bewegen mich. Nicht weil sie so schwer zu glauben und noch schwerer zu machen sind, sondern weil sie meine größte Hoffnung, meine tiefste Sehnsucht aussprechen: Dass am Ende der Tage das Licht über alle Dunkelheiten siegt und die Welt gerettet wird.

Die adventlichen Verheißungen holen mich aus meinen schweren Gedanken, aus der Qual meiner Fragen und aus meiner Ohnmacht heraus. Und fordern mich auf, das Licht zu suchen und selbst Licht zu werden: #aufauf #LichtdesHerrn #weltretten

Und so frage ich mich: Wie und wo kann ich mithelfen, die Welt ein kleines bisschen besser, ein kleines bisschen heller zu machen? Und mit diesen Fragen packt sie mich auf einmal: echte Adventsstimmung, ja Adventsfreude!

Was diese Fragen und nur kleine Antwortversuche für Auswirkungen haben können, zeigt der kurze Film unten auf dieser Seite.

Bernd Overhoff

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