Was macht die Kirche mit meinem Geld?
Um ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können, braucht die Kirche auch die finanzielle Unterstützung ihrer Mitglieder. In Deutschland gibt es darum die Kirchensteuer, die an die Lohn- und Einkommenssteuer gekoppelt ist.
Wie beim staatlichen Steuersystem soll diese Bindung an die Lohnsteuer die Leistungsfähigkeit des Einzelnen berücksichtigen. Sie führt aber auch dazu, dass nur etwa 37 Prozent der Mitglieder Kirchensteuer zahlen.
Weitere Infos
- Hier gibt es Informationen zum Teilerlass der Kirchensteuer.
- Warum erhebt die Kirche Steuern, wieviel Geld bekommt sie vom Staat und was ist eigentlich der Bischöfliche Stuhl? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie hier!
- Finanzdirektorin Astrid Kreil-Sauer erklärt hier im Video ein paar Dinge zur Kirchensteuer.
- Auch die Deutsche Bischofskonferenz bietet auf ihrer Internetseite umfangreiche Informationen zum Thema.
Die Einnahmen aus der Kirchensteuer machen die Kirche einerseits unabhängig vom Staat; andererseits erfüllt sie zahlreiche Aufgaben, die sonst der Staat übernehmen müsste: in Kindergärten und Schulen, Krankenhäusern und Altenheimen. Darüber hinaus finanziert die Kirche mit ihrem Geld zum Beispiel Bildungseinrichtungen und Beratungsstellen, Verbände und die Pfarrgemeinden, die Priesterausbildung und die Seelsorge. Über die Kirchensteuer und andere Einnahmequellen sowie die Ausgaben des Bistums Osnabrück gibt eine jährlich erscheinende Broschüre Auskunft, die Sie direkt hier herunterladen können.
Eine anschauliche Erklärung zur Kirchensteuer finden Sie hier im Video: