Katholikentag in Münster

Plakatmotiv Katholikentag Münster 2018
Bild: katholikentag.de

„Meide das Böse und tu das Gute; suche Frieden und jage ihm nach!“ heißt es in Psalm 34,15 – dem Psalm, der dem Katholikentag 2018 in Münster sein Leitwort gibt. Ein Motto, das aktueller kaum sein könnte, denn Frieden ist etwas, das derzeit auf der Welt an unzähligen Stellen gesucht wird. Zehntausende Menschen werden vom 9. bis 12. Mai diesem Leitwort folgen und sich zu unzähligen Veranstaltungen in Münster aufmachen – auch aus dem Bistum Osnabrück.

Ein Highlight für die Besucherinnen und Besucher sind dabei sicher die großen Open-Air-Gottesdienste vor dem Schloss in Münster: einer an Christi Himmelfahrt und einer als offizieller Abschluss am Sonntag. Beim Hauptgottesdienst am Sonntag wird auch der Osnabrücker Jugendchor unter Leitung von Clemens Breitschaft singen.
Die Eröffnungsveranstaltung des Katholikentags auf dem Domplatz wird ab 16.45 Uhr im WDR-Fernsehen übertragen. Im Anschluss kann man dann beim „Abend der Begegnung“ mehr über das gastgebende Bistum erfahren und manche regionale Leckerei probieren. Lecker und vor allem auch musikalisch geht es dann am Samstagabend weiter, wenn die ganze Stadt zur „Strehlenfete“ – zum Straßenfest – einlädt.

„Lass uns Menschen werden, die das Leben lieben und den Frieden suchen.“Felix Genn, Bischof von Münster, im offiziellen Gebet zum Katholikentag

Aktuelle religiöse, gesellschaftspolitische, kulturelle, wissenschaftliche und spirituelle Themen – all das greift das Programm des 101. Deutschen Katholikentags auf. Es bietet Raum für Austausch und neue Erfahrungen, für Begegnung und Besinnung. Diskussionsrunden, Werkstätten, Mitmachaktionen, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen – für Groß und Klein, Jung und Alt ist etwas dabei! Auf der Kirchenmeile Nord vor dem Schloss ist das Bistum Osnabrück mit einem Stand vertreten. Aber auch viele Einzelpersonen und Gruppen aus dem Bistum werden mit Angeboten auf dem Katholikentag dabei sein. Hier eine kleine Auswahl:

Weitere Infos

Zukunft der Kirche vor Ort – zwischen Dauerzoff und Grabesruh“ heißt eines der großen Podien, das unter Beteiligung des Osnabrücker Katholikenrats und weiterer Experten aus dem Bistum stattfindet. Generalvikar Theo Paul wird unter anderem zu den Themen „Kirche und Jugend“ und „Global denken – regional handeln“ sprechen. Weihbischof Johannes Wübbe ist beispielsweise beim interaktiven kulinarischen Podium „Friede, Freude, Eierkuchen“ und im Erzählcafé „Mit Liebe – und Ungeduld!“ zu Gast. Unter dem Titel „Gib der Kirche Dein Gesicht“ wird Daniela Engelhard, Leiterin des Osnabrücker Seelsorgeamts, über Gemeindeleitung  und -begleitung reden. Um Frieden zwischen den Religionen geht es in den Werkstätten „Warum nicht miteinander feiern?“ und „Amen und Inshallah“ von Katrin Großmann, der Beauftragten für den interreligiösen Dialog im Bistum. Dass auch die Bibel eine Quelle des Friedens ist, zeigt sich zum Beispiel bei einem Gottesdienst mit dem Titel „Bleibt stehen und seht, wie der Herr euch rettet“ und beim Abendcafé „Das Wort wirkt. Die Bibel bewegt“. Martina Kreidler-Kos von der Ehe- und Familienpastoral des Bistums philosophiert untern anderem über die Frage „Was ist Liebe?“ und gestaltet gemeinsam mit anderen Beteiligten aus dem Bistum die Werkstatt „Väter unter Druck“.  Wer gerne mal „Himmliche Düfte“ schnuppern möchte, der ist zum Mini-Mobil des Bistums eingeladen, wo die Arbeitsgemeinschaft Ministrantenpastoral ein Weihrauch-Tasting anbietet. Internetseelsorger Rainer Gelhot spricht zum Thema „Online beten – wie geht das?“ und Maria Springwald, Referentin für Junge Erwachsene im Bistum Osnabrück, bietet gemeinsam mit einer Imageberaterin unter dem Titel „nAcht-Typen“ eine Typberatung an.