Mitfiebern

Frau mit Konfetti
Bild: unsplash.com, Erik Brolin

Am 30. September geht es endlich wieder los. Die nächste Synodalversammlung startet in Frankfurt. Erst eine gab‘s in Präsenz, eine gab‘s verteilt auf fünf Regionen im Herbst letzten Jahres und eine fand im Februar komplett im Netzt statt. Jetzt also – endlich – wieder alle 230 und mehr Beteiligten zusammen, face to face! Das Reden und Arbeiten und inhaltliche Ringen kann wieder mit Begegnungen vermischt werden, mit Wiedersehensfreude in den Kaffeepausen oder einem ersten Kennenlernen bei den gemeinsamen Mahlzeiten.

Und es gibt viel zu tun. Ein ganzes Textbuch ist in der Zwischenzeit entstanden, viele engagierte Leute haben sich in den Forumssitzungen zu den vier großen Themen – Macht, Priester, Frauen und Sexualität – über die letzten Monate zusammengesetzt, die Köpfe zerbrochen, gestritten, geredet, unverdrossen argumentiert, aber auch gelacht, gescherzt, Entdeckungen gemacht, Beziehungen geknüpft, Standpunkte überprüft und das alles miteinander vor Gott getragen.

Über die Autorin

Martina Kreidler-Kos ist Leiterin des Osnabrücker Seelsorgeamts. Ihr liegen die großen Fragen der Kirche am Herzen – aber auch die kleinen, alltäglichen und nur scheinbar nebensächlichen Dinge.

Drei Tage lang wird nun all das „zur ersten Lesung“ gebracht. Das heißt, alle können ein Echo geben, sagen, was sie gut oder nicht gut finden, was fehlt, was nicht oder anders gesagt werden sollte. Gut vorbereitet sind alle, denn die Texte sind seit einiger Zeit online und konnten von den Synodalen über ein Antragstool bearbeitet werden. Der Synodale Weg ist also schwer beschäftigt und vor allem: Er ist quicklebendig!

Was er allerdings dringend braucht, ist die Unterstützung des Gottesvolkes. Deshalb: Fiebern sie mit, machen Sie sich schlau, nehmen Sie Anteil – und vor allem: Nehmen Sie uns mit ins Gebet – mindestens für die nächsten drei Tage in Frankfurt – aber auch nachher noch. Denn mit all den Rückmeldungen fängt die Arbeit dann vermutlich erst so richtig an!

 

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