Nachtwache

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Bild: Bistum Osnabrück

In der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag lädt das Bistum Osnabrück alle Interessierten zu einer insgesamt neunstündigen Gebetswache live auf Instagram ein. Zwischen 22 Uhr abends und 7 Uhr morgens soll damit auf dem Instagramkanal https://www.instagram.com/bistumosnabrueck an das Leiden und die Todesangst Jesu vor seiner Kreuzigung erinnert werden.

Jeweils für eine halbe Stunde wird eine Person aus dem Bistum zugeschaltet, die in dieser Zeit eine Andacht leitet. Vertreten sind alle zehn Dekanate des Bistums, u.a. mit den Orten Norderney, Bremen, Lingen und Osnabrück. Die Gestaltung der Gebetswachen übernehmen Frauen und Männer aus Kirchengemeinden, Einrichtungen und Verbänden des Bistums, wie beispielsweise der Landjugend, des Kolpingwerks, der Pfadfinder und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend im Bistum.

Vorher gibt es ab 19 Uhr an dieser Stelle eine Live-Übertragung des nichtöffentlichen Gottesdienstes zum Gündonnerstag mit Bischof Franz-Josef Bode aus dem Osnabrücker Dom:

 

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Ein Kommentar zu “Nachtwache

  1. GEBET IN ZEITEN VON CORONA

    Ich bete für

    – den Stopp der Ausbreitung des Virus und die Verringerung der Ansteckungszahlen

    – die Genesung derjenigen, die bereits angesteckt sind

    – die schweren Fälle, dass sie keine Schmerzen haben und
    dass sie keine Todesangst durch Erstickung erleiden

    – den Frieden der Familien die Angehörige verloren haben

    – für Familien die in engen Verhältnissen in eine Krise geraten,
    dass sie nicht gewalttätig gegenüber Partnern und Kindern werden

    – für die Menschen die durch den Shutdown des gesellschaftlichen Lebens in existenzielle Not geraten, dass ihnen geholfen werden kann und 
    dass diese Zeit, in der sie ohne Einnahmen sind gut überbrückt werden kann

    – für alle Ärzte die schwere Entscheidungen zu treffen haben

    -für alle Pflegekräfte, die Schwerkranke in den Tod begleiten müssen

    – für alle die, die nicht zuhause bleiben können:
    Ärzte, Pflegekräfte, Apotheker, Post, Bahn, Polizei,
    Lebensmittelfachkräfte, Arbeitende im Supermarkt und der Logistik
    Bauern, Gastwirt, Gemüse Händler. und viele mehr

    – für die Regierungen der Länder, dass sie weise Entscheidungen
    zum Schutz der Bevölkerung treffen mögen

    – für diejenigen, die diese Entscheidungen umsetzen müssen

    – für die Menschen, die Mühe haben, sich an die Maßnahmen
    zu halten, dass sie einsichtig werden und ihren
    inneren und äußeren Widerstand aufgeben

    – für freischaffende KünstlerInnen, MusikerInnen, Selbstständige,
    dass sie Möglichkeiten finden, in irgend einer Form weiter zu
    arbeiten, um Einnahmen generieren zu können

    – für die Solidarität von uns allen, Nachbarn, Eheleute,
    Großeltern, ArbeitskollegInnen, Arbeitgeber

    – für die PfarrerInnen, die immer mehr Menschen zu
    beerdigen haben, dass sie Trost spenden können

    – für die PfarrerInnen, dass sie den Mut haben, nach innen zu gehen
       und zuhause bleiben, wie alle anderen auch
      Und vor blindem, sinnlosen Aktionismus bewahrt bleiben

    – für alle Flüchtende die unterwegs sind, insbesondere an der
    griechischen Grenze, dass ihnen Menschen begegnen, die hilfsbereit sind

    – für die Betroffenen des Erdbebens in Zagreb, dass sie trotz der
    weltweiten Krise auf internationale Hilfe hoffen können

    – für alle die im Labor mit Hochdruck. an einem Medikament gegen die Krankheit arbeiten, dass sie den Mut u. die Hoffnung behalten und bald ein Medikament gegen das Virus finden Werden

    – für diejenigen , die finanzielle Hilfe bekommen, dass sie sich prüfen ob sie es wirklich benötigen und nicht rücksichtslos einach genommen wird, weil es so einfach ist

    *   *   *

    gleichzeitig bin ich dankbar,

    – dass ich in diesen Zeiten nicht alleine bin und
    – einen liebenden Partner in meiner nächsten Nähe habe
    – Nachbarn, mit denen wir in sehr guter Verbindung stehen
    – dass wir ein Dach über dem Kopf haben und es warm haben und
    genug zu essen und zu trinken da ist
    – dass unsere Regierungen in Bund, Länder und Gemeinden so
    umsichtig reagieren und handeln
    – dass mein Arbeitgeber die notwendigen Maßnahmen zügig umgesetzt hat
    – dass ich die Möglichkeit habe, dank Internet und Technik von zuhause
    zu arbeiten
    – dass diese Krise auch Zeit schenkt und mir Möglichkeit gibt in jeder Hinsicht zu üben: Orgel, Klavier, Meditieren, Gelassenheit, Lesen, Loslassen, Vertrauen
    – dass unser Gesundheitssystem in D und CH so gut aufgestellt ist
    – für die Jahreszeit Frühling: so gut, dass diese Krise uns nicht im
    dunklen Herbst ereilt hat
    – für die Sonne, den blauen Himmel, die erwachende Natur
    unsere Haustiere

    – für so besonnene Menschen wie der Schweizer Virologe Daniel Koch
    – für meine ArbeitskollegInnen mit denen ich in guter Verbindung bin
    auch ohne direkten Kontakt
    – für all die wunderbaren Ideen und Zeichen von Solidarität, wie sie
    an vielen Orten und Gelegenheiten zu erleben sind
    – für die Musik, die große Trösterin, die mir kraft gibt.

    Möge Gott uns alle behüten, unseren Leib und unsere Seelen,
    vor allem unsere Seelen, dass wir nicht  ängstlich werden und
    die Hoffnung aufgeben und uns kursierenden Horrorszenarien hingeben
    sondern im Vertrauen auf den Geist, zwischen den Menschen, der
    das Gute will ruhig bleiben, besonnen handeln und trotz des
    äußerlichen Abstands einander innerlich zugewandt und solidarisch bleiben.
    Amen.

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