Um ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können, braucht die Kirche auch die finanzielle Unterstützung ihrer Mitglieder. In Deutschland gibt es darum die Kirchensteuer, die an die Lohn- und Einkommenssteuer gekoppelt ist.
,
Die Terminfülle einer Visitation ist meistens groß. Aber in diesem Jahr besuche ich das Dekanat Ostfriesland, was schon von Natur aus eine gewisse Entschleunigung mit sich bringt. Die Anfahrt ist recht weit und bietet jemandem wie mir, der nicht selbst am Steuer sitzt, eine Reihe von „Zwischenzeiten“ zum Lesen, zum Schauen, zum Nachholen aufgeschobener Telefonate oder auch schlicht zum Beten. Besonders die Inselbesuche sind von einer eigenen entschleunigten Intensität.
Damit die Kirche ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen kann, benötigt sie die engagierte Mitarbeit von Menschen und eine sichere Finanzgrundlage. Die katholische Kirche finanziert sich überwiegend aus der Kirchensteuer. Jedes der 27 (Erz-)Bistümer erhält die Kirchensteuer seiner Gläubigen. In einem kleineren Umfang tragen auch Vermögenserträge und sogenannte Staatsleistungen zu den Kirchenfinanzen bei. Ordensgemeinschaften erhalten in der […]
Die Bistümer dürfen nur diejenigen Personen zur Zahlung von Kirchensteuern heranziehen, die ihr angehören. Daher sind für die Kirchensteuerpflicht in allen Kirchensteuergesetzen drei Kriterien entscheidend: Die Kirchenmitgliedschaft (begründet durch die Taufe), der Wohnsitz bzw. gewöhnliche Aufenthalt des Kirchenmitglieds sowie die steuerliche Leistungsfähigkeit, die grundsätzlich daran gemessen wird, dass die Pflicht zur Zahlung einer staatlichen Steuer […]
Das Recht, von den Mitgliedern Kirchensteuer zu erheben, ist kein Sonderrecht der großen Kirchen. Das Grundgesetz bestimmt, dass sämtliche Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften dieses Steuererhebungsrecht besitzen, sofern sie als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt sind. Bislang machen folgende Religionsgemeinschaften von diesem grundgesetzlich verankerten Recht Gebrauch: die (Erz-)Bistümer der Römisch-Katholischen Kirche, die Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in […]
Rund 800 Jahre alt ist eine Marienstatue, zu der die Menschen nach Wietmarschen pilgern. Dabei war die Gottesmutter ein Jahrhundert lang verschwunden. Dechant Rosemann suchte vor 100 Jahren nach ihr und wurde tatsächlich fündig.
Jesus lebt und der Glaube an ihn auch, so wird es in der Bibel berichtet. Als Hoffnungsfest weist Ostern daher in die Zukunft - für die Gemeinschaft der Gläubigen, aber auch für jeden persönlich. Was eine Begegnung mit Jesus für Auswirkungen auf den eigenen Weg haben kann, das erzählt Kaplan Michael Schockmann.
Fragen, Sorgen und Ängste gehören zum Leben dazu. Meist sind sie leichter zu ertragen, wenn man sie mit jemandem teilen kann. Doch nicht jeder hat Menschen, mit denen er über Gefühle und Probleme reden kann. Für solche Momente gibt es die Telefonseelsorge.
Mit Playmobil durch die Bistumsgeschichte? Na klar! Die beliebten Spielfiguren erklären derzeit Besuchern die Dauerausstellung im Diözesanmuseum Osnabrück. Hier gibt es einen Vorgeschmack auf diese besondere Zeitreise. Machen Sie sich auf den Weg …
Jedem Menschen sind von Gott Fähigkeiten und Talente geschenkt. Diese Gaben entfalten sich erst, wenn sie weitergegeben werden. Gaben, die der Gemeinschaft dienen, nennt die Bibel "Charismen". Eine Kirche der Beteiligung richtet ihre Aufmerksamkeit auf die Charismen der Menschen und eröffnet Räume, in denen sie sich zeigen und entfalten können.
Dort, wo sich das Leben abspielt, z. B. in Stadtteilen und Dörfern, fragen und hören wir, was die Menschen bewegt. Damit versuchen wir wahrzunehmen, was unser Auftrag als Christen vor Ort ist. Eine Kirche der Beteiligung nimmt die Bedürfnisse der Menschen vor Ort wahr und handelt danach.
Unter diesem Motto steht die diesjährige "Woche für das Leben". Sie beschäftigt sich mit Schwangerschaft und Pränataldiagnostik. Es geht um eine kritische Auseinandersetzung mit den Methoden vorgeburtlicher Untersuchungen und um den Schutz menschlichen Lebens.