Verantwortung für die Schöpfung

Aktionsplakat Renovabis
Bild: Renovabis

„Du erneuerst das Angesicht der Erde. Ost und West in gemeinsamer Verantwortung für die Schöpfung“ – so lautet das Motto der Renovabis-Aktion 2021. Die Solidaritätsaktion der katholischen Kirche in Deutschland mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa stellt damit die Sorge um die Umwelt in den Mittelpunkt.

So ist eines der Projekte, die von Renovabis gefördert und unterstützt werden, das Umweltbüro der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine. Dieses setzt sich besonders für die richtige Mülltrennung ein. Die Mitarbeiter*innen des Büros machen in den Pfarrgemeinden Werbung dafür, den Plastikmüll zu trennen. Dieser wird als Rohmaterial verkauft. Von dem Recycling-Erlös werden Setzlinge gekauft, die dann eingepflanzt werden.

Weitere Infos

Projekte wie die des Umweltbüros in der Ukraine sind zwar ein Anfang in Richtung eines umweltbewussten Lebens, allerdings reichen sie nicht aus. Für den Umweltschutz müssen viele Länder aufholen, was allerdings nicht so leicht ist. Viele Menschen aus osteuropäischen Ländern befassen sich mit dem Thema Umweltschutz wenig, bzw. gar nicht, da andere, soziale Probleme für sie eine wichtigere Bedeutung haben. Dazu kommt, dass ihnen oft die finanziellen Mittel fehlen. Nachhaltige Produkte sind häufig teurer und können deswegen nicht genutzt werden. Gerade aus diesem Grund fördert Renovabis Projekte, die ressourcenschonend arbeiten und die Menschen finanziell unterstützen, wenn sie umweltbewusster Leben wollen.

Renovabis ist die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Das Hilfswerk wurde 1993 gegründet. Die Aktion unterstützt pastorale und soziale Bildungsprojekte in 29 Ländern und setzt sich für einen Dialog zwischen West- und Osteuropa ein. So fördert Renovabis Projekte aus unterschiedlichen Bereichen: Das Hilfswerk unterstützt die Seelsorge, den Bau von Kirchen und Gemeindehäusern, die schulische und berufliche Bildung und vieles mehr.