„Wer eine Gesellschaft mit weniger Antisemitismus will, muss in Schule aktiv werden.“ – so lautet ein wichtiger Satz in der Beschreibung des ökumenischen Gütesiegels „Zusammen gegen Antisemitismus“. Das Siegel wurde jetzt erstmals an sechs kirchliche Schulen verliehen. Eine von Ihnen ist die Thomas-Morus-Schule in Osnabrück.
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Die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und die Schulstiftung im Bistum Osnabrück verleihen am Mittwoch, 22. November, in Osnabrück erstmals das ökumenische Gütesiegel „Zusammen gegen Antisemitismus“. Die Auszeichnung geht an folgende sechs Schulen: BBS Marienhausschule Meppen, Gymnasium Marianum Meppen, Evangelisches Gymnasium Nordhorn, Ursulaschule Osnabrück, Domschule Osnabrück, Thomas-Morus-Schule, Osnabrück.
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Der Religionsunterricht sei niemals dazu da, Schülerinnen und Schüler einen Glauben überzustülpen. Das sagte Weihbischof Johannes Wübbe in der Predigt anlässlich der Verleihung der Missio canonica an 46 Religionslehrerinnen und -lehrern aus dem Bistum Osnabrück. „Und doch geht es neben inhaltlichen, pädagogischen und weiteren fachlichen Kompetenzen immer auch um das Anbieten der eigenen religiösen Überzeugung“, so der derzeitige Leiter des Bistums Osnabrück in der Feier.
Für manche Schülerinnen und Schüler ist der Start ins neue Schuljahr dieses Jahr etwas Besonderes - wenn sie in eine neue Schule kommen, zum Beispiel. Bild:unsplash.com / elements5-digital
Zum Start des neuen Schuljahres wird es für Schülerinnen und Schüler, die neu an eine Grund- oder an eine weiterführende Schule kommen, besonders spannend. Thomas Weßler, Vorstand der Schulstiftung im Bistum Osnabrück, sagt im Interview, wie sich die Schulen auf den Start vorbereiten und gibt Tipps, damit der Einstieg in die neue Umgebung gut gelingt.
Der Preisträger und die Laudatoren (von links): Franz Rainer Enste, Eva-Maria Westermann, Ursula Rudnick, Winfried Verburg, Karin Haufler-Musiol, Michael Grünberg, Franz-Josef BodeBild:Bistum Osnabrück
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Winfried Verburg, Leiter der Abteilung Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Generalvikariat Osnabrück, wurde am gestrigen Donnerstag (25. August) mit dem Blickwechselpreis des Vereins „Begegnung Christen und Juden, Niedersachsen“ ausgezeichnet. Der Verein verleiht den Preis für langjähriges oder innovatives Engagement im christlich-jüdischen Dialog in Niedersachsen.
Wie in der Schule über das Judentum gesprochen und dass klare Kante gegen Antisemitismus gezeigt wird, das ist Winfried Verburg wichtig. Deshalb hat der Abteilungsleiter Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Generalvikariat des Bistums Osnabrück auch ein Gütesiegel für die kirchlichen Schulen angestoßen: „Zusammen gegen Antisemitismus“.
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Die Sommerferien sind vorüber und die Schule beginnt wieder. Bischof Franz-Josef Bode spendet dazu per Video seinen Segen und wünscht den Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern und allen Lehrerinnen und Lehrern auf diese Weise einen guten Start ins Schuljahr 2021/22. Hier geht's zum Video-Segen!
Das vergangenen Schuljahr war nicht einfach - Corona sorgte für Distanzunterricht und Homeschooling und hat viele Pläne durchkreuzt. Hier erzählen Schülerinnen und Schüler, wie sie ihren Schulabschluss dieses Jahr erlebten und was sie vermissten, aber auch davon, wie sie Hilfe bekommen haben und was ihnen Hoffnung macht.