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Je abstrakter, desto lieber. So geht es mir mit Weihnachtsdarstellungen. Die Krippen, die jetzt vielerorts aufgestellt werden sind schön anzusehen. Ehrlich gesagt, sind sie mir aber meist viel zu konkret. Sie legen meinen Blick fest. Was wissen wir denn wirklich von Weihnachten?
"Das Bett ist gemacht." – Was für ein schöner Satz, wenn man zu Besuch kommt und so begrüßt wird! Alles ist vorbereitet, die neue Bettwäsche aufgezogen, es duftet frisch ... In seiner Predigt zum 2. Advent macht sich Bruder Andreas Brands Gedanken über die Krippe als Bett Gottes.
Im Geschäft von Karl Esch und seinem Sohn Oliver gegenüber des Osnabrücker Doms herrscht jetzt großer Andrang. Im Untergeschoss haben sie eine umfangreiche Krippensammlung aufgebaut. Hier gibt es was für jeden Geschmack – aber keinen Kitsch.
Dieses Jahr ist die Adventszeit besonders kurz: Heiligabend ist schon am 4. Advent. Ein Grund mehr, diese besondere Zeit im Jahr zu genießen - mit vielen tollen Angeboten im Bistum Osnabrück! Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht, die ständig aktualisiert wird.
Es gibt tatsächlich einen „Erfinder“ der Krippe, den heiligen Franziskus. Und es gibt auch ein Geburtsdatum, den Weihnachtsabend 1223. Was damals nahe des kleinen Bergdorfes Greccio in den italienischen Bergen passierte, hat viele Menschen fasziniert und beeinflusst Krippendarstellungen bis heute. Hier gibt's die Geschichte dazu - auch im Video!
Das Diözesanmuseum Osnabrück lädt bis zum 4. Februar 2024 gemeinsam mit dem Krippenverein Osnabrück-Emsland alle Interessierten ein, das Brauchtum der Weihnachtskrippen zu entdecken und darüber zu staunen, wie vielfältig Künstler*innen sich dem Thema widmen: Ein beweglicher Krippenberg ist genauso Teil der Ausstellung, wie eine Krippe aus dem Vorderreifen eines Fahrrades.
Der heilige Franz von Assisi gilt als Erfinder der Krippe. Im Winter 1223 hatte er die Idee, die Weihnachtsgeschichte im italienischen Bergdorf Greccio lebendig werden zu lassen – dieses Jahr feiert die Krippe also 800. Geburtstag! Weitere Infos, Termine und Impulse dazu gibt es unten auf dieser Seite.
Am 25. März ist schon ein kleines bisschen Weihnachten. Wieso? Wer ein wenig rechnet, weiß es, denn von da bis zum 25. Dezember, dem Geburtstag Jesu, sind es genau neun Monate – und so lange dauert eine Schwangerschaft. Im kirchlichen Kalender steht deswegen an diesem Tag das Hochfest der „Verkündigung des Herrn“ oder auch „Maria Verkündigung“.
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Jetzt am Samstag holt die Landjugend hier bei uns die Weihnachtsbäume ab. Willkommener Anlass, den Baum abzuschmücken, die Weihnachtsdeko im ganzen Haus einzusammeln, die Krippe einzupacken und alles wieder ordentlich in dem großen Pappkarton zu verstauen ...
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Vielleicht ist Weihnachten die Einladung, einmal die Perspektive zu ändern? Manchmal sind wir so im Alten verhaftet, dass wir das Neue, das unerwartet sprießt, gar nicht mehr sehen. Die Lektion ist eigentlich nicht neu, sondern zwei Jahrtausende alt – schon damals gab es für das Neue, das zur Welt kommen wollte, nur einen Platz im Stall.
„Wir werden dieses Kind nur finden, wenn wir es nicht nur im Dom, in den Feiern dieser Nacht und an den aufgebauten Krippen suchen, sondern mehr noch im Draußen, in der Begegnung mit den Menschen", das sagte Bischof Franz-Josef Bode in seiner Weihnachtspredigt. Dabei gehe es vor allem um Menschen, die auf welche Weise auch immer ins Abseits, in die Entfremdung geraten sind.