Simon Kampe ist Ombudsmann im Bistum Osnabrück

Simon Kampe
Bild: Bistum Osnabrück

Neuer Interessensvertreter für die Rechte Betroffener von sexualisierter Gewalt

Das Bistum Osnabrück geht einen weiteren Schritt zur Verbesserung im Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt: So trat nun Simon Kampe als neue Ombudsperson seinen Dienst an. Der 38-Jährige wird ab sofort die Interessen der Betroffenen von sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück vertreten. Simon Kampe ist ausgebildeter Sexualpädagoge und Fachkraft in der Präventionsarbeit zu sexualisierter Gewalt. Vor seiner Anstellung beim Bistum Osnabrück hatte er eine Leitungsposition bei den Freiwilligendiensten des Bistums Münster inne.

Der neue Ombudsmann verstärkt den Schutzprozess des Bistums gegen sexualisierte Gewalt und geistlichen Missbrauch personell. Er ist zwar vom Bistum Osnabrück angestellt, weisungsbefugt ist aber nur die mehrheitlich extern besetzte Monitoring-Gruppe im Schutzprozess.

Die Aufgaben des Ombudsmanns sind Beratung und Hilfeleistung für alle Betroffenen, die darum nachsuchen. Unter anderem geht es dabei um Akuthilfe oder deren Vermittlung in persönlichen Notlagen und die Unterstützung zur Wahrnehmung von Rechten Betroffener.

Darüber hinaus wirkt Simon Kampe, wenn der Wunsch nach Gesprächen besteht, auch als Vermittler zwischen Betroffenen und der Bistumsleitung, sowie zwischen Betroffenen und den unabhängigen Ansprechpersonen. Mit diesen, sowie der Person, die künftig als unabhängige Beauftragte für den Schutzprozess tätig wird, soll eine enge Verzahnung stattfinden.