7 Dinge, die Sie noch nicht über Ostern wussten

Hase und Schildkröte
Bild: canva.com

Ostern ist eines der wichtigsten Feste im Christentum – und rund um das Fest gibt es jede Menge spannende, kuriose und charmante Geschichten und Bräuche. Auf dieser Seite finden Sie Fakten über Ostern, die Sie überraschen werden:

1. Nicht der Osterhase, sondern der Osterhahn bringt in Finnland die Eier. Und dieser versteckt die Eier nicht, sondern legt sie – oft direkt in eine Mütze, die Kinder am Abend zuvor neben ihrem Bett platzieren. Die bunten Federn in finnischen Ostersträußen erinnern an diesen Brauch.

2. Wo genau liegt eigentlich die Ostergrenze? Keine Sorge: Es wird kein Reisepass benötigt. Die sogenannte Ostergrenze meint das früheste und späteste Datum, an dem Ostern gefeiert werden kann: frühestens am 22. März und spätestens am 25. April. 2038 wird übrigens das nächste Mal ein so spätes Osterfest gefeiert, wie 2025.

3. Schön und gesund werden durch das Osterwasser: In früheren Zeiten schöpften junge Frauen am Ostermorgen vor Sonnenaufgang schweigend Wasser aus einem Bach. Dieses Osterwasser sollte heilend wirken und Schönheit verleihen – aber nur, wenn auf dem Rückweg niemand ein Wort sprach. Deshalb versuchten junge Männer gern, die Damen auf ihrem Weg zum Reden zu bringen – und das „Plapperwasser“ war geboren.

Weitere Infos

4. Lachen erlaubt! Im Mittelalter und bis ins 19. Jahrhundert gehörte es in manchen Regionen zur Osterliturgie: das Osterlachen. Priester erzählten in der Predigt Witze oder Anekdoten, um die Gemeinde zum Lachen zu bringen – als Zeichen der Freude über die Auferstehung. Eine liturgische Fröhlichkeit, die heute leider selten geworden ist …

5. Ein klassischer Osterzopf sieht natürlich lecker aus – aber eigentlich sollte er in Kreisform gebacken werden. Die runde Form symbolisiert die Sonne und damit Christus, das Licht der Welt. Die drei Stränge des Zopfs stehen für die Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

6. Post für den Osterhasen! Nicht nur der Weihnachtsmann bekommt Briefe – auch der Osterhase hat eine eigene Postadresse. Oder besser gesagt: gleich drei! Kinder können dem Osterhasen in Ostereistedt (Niedersachsen), Eibau (Sachsen) und Osterhausen (Sachsen-Anhalt) schreiben. Tausende Briefe erreichen jedes Jahr die „Osterpostämter“, in denen Wünsche von Spielzeug bis Sonnenschein fürs Eiersuchen geäußert werden.

7. Weitere tierische Fakten rund ums Osterfest gibt es hier im Video:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.