Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus Ende 2020

St. Martin, Allerheiligen, Advent und Weihnachten – mit Blick auf die kommenden Monate werden im Bistum Osnabrück derzeit viele kreative Ideen entwickelt, um die Feste des Kirchenjahrs auch unter Corona-Bedingungen würdig feiern zu können. Natürlich gibt es dazu auch viele Fragen.

Die Liturgische Kommission des Bistums Osnabrück hat eine Handreichung zu Feiern unter Corona-Bedingungen veröffentlicht. Darin werden häufig gestellte Fragen aufgegriffen und in der Beantwortung Orientierungshilfen für die Umsetzung vor Ort gegeben. Durch die Vorstellung erster Ideen soll der Mut zur eigenen Kreativität geweckt werden, die liturgischen Feiern und weitere Aktionen für die einzelnen Kirchengemeinden anzupassen.

Im Mitarbeiernetz finden sich weitere Tipps, zum Beispiel zur Feier von St. Martin, zu Gräbersegnung und Totengedenke und zur Planung von Krippenfeiern. Außerdem gibt das Bistum dort in einem Maßnahmenkatalog für die Gemeinden und Einrichtungen eine Reihe von Hinweisen und Empfehlungen für die Feier von Gottesdiensten und für das gesamte Gemeindeleben.

Ende Oktober haben norddeutsche Bischöfe eine Erklärung verabschiedet, in der sie dafür plädieren, Kirchen während der Corona-Krise nicht mehr zu schließen. Sie sollen statt dessen als „Trosträume für alle“ zur Besinnung und zum Gebet offengehalten werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von acht katholischen und evangelischen Bischöfen. Die niedersächsischen Bischöfe fühlen sich vor allem der Situation der Alten und Kranken, sowie der jungen Menschen in der derzeitigen Corona-Pandemie verbunden. Weitere Infos und die Erklärung im Wortlaut gibt es hier.

Im Bistum Osnabrück dürfen seit Mai 2020 wieder Gottesdienste gefeiert werden. Bischof Franz-Josef Bode hatte sich aus diesem Anlass in einem Brief an die Gemeinden des Bistums gewandt. Darin brachte er seine Freude zum Ausdruck, dass es wieder Gottesdienste geben dürfe, warnte aber auch, dass es in der Krise keine schnelle Normalisierung geben könne. In jedem Fall hätten der Gesundheitsschutz und die Eindämmung der Pandemie weiterhin Priorität.