Begleitet von der Melodie

Ein Konzert bei den Tagen der Begegnung in Palmeira
Bild: privat

„Alle werden unsere Stimme hör´n, wir erheben die Hände …“ – diese Liedzeile aus der deutschen Version der Weltjugendtags-Hymne haben wir noch auf dem Weg nach Lissabon im Ohr, denn sie fasst die Eindrücke der Tage der Begegnung in Palmeira, im Norden Portugals, so gut zusammen.

Die Erfahrungen von überbordender Gastfreundschaft und die verbindende Kraft von Musik haben die Tage im Vorfeld des Weltjugendtages in Lissabon geprägt.

Schon bei der Ankunft in der Gemeinde wurden wir von vielen Menschen der Gemeinde und einer Musikgruppe der Pfadfinderinnen und Pfadfinder begrüßt. Am nächsten Tag haben wir gemeinsam mit der Jugendgruppe aus Palmeira die Stadt Guimarães erkundet. Neben dem Schloss und der Burg haben wir auch den Marienwallfahrtsort auf dem Montanha da Penha besucht. Wir staunten nicht schlecht, als uns dort das Glockenspiel der Kirche den Refrain der Weltjugendtags-Hymne spielte.

Jede Pause wurde dazu genutzt, um gemeinsam Gruppentänze einzuüben. Manchmal lernten wir Tänze von den Portugiesen und manchmal sie welche von uns. So waren Sprachbarrieren schnell überwunden.

Über den Autor

Johannes Wübbe ist Weihbischof im Bistum Osnabrück. Auf wen er in seinem Alltag trifft und was ihn beschäftigt – in seinen Blogbeiträgen können Sie das verfolgen.

Beim Tag des Dekanats in Famalicão haben wir Pilgerinnen und Pilger aus Polen, Angola, Südkorea, den USA und Frankreich getroffen und waren beeindruckt, wie lebendig ein Gottesdienst sein kann, in dem jede und jeder in seiner Sprache singt. Auch beim anschließenden Konzert, zeigte sich wie ansteckend die Begeisterung für Musik sein kann.

Am letzten gemeinsamen Abend hat sich dann auch noch das Küchenteam, das uns die Tage großartig mit landestypischen Speisen versorgt hat, begeistert den Tanz „Mach die Robbe“ zeigen lassen.

Auch jetzt, in Lissabon angekommen, begleitet uns die Melodie der Hymne und wir freuen uns auf viele weitere spannende Begegnungen und Erfahrungen.

Lisa Kühn und Johannes Wübbe