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Überrascht halte ich inne, als ich durch den Kreuzgang in die Kathedrale von Santo Domingo de la Calzada gehen will: Solch eine Darstellung von Maria hatte ich noch nie gesehen! Maria, als junge Frau, auf ihrem Schoß das Jesuskind. Eine ihrer Brüste ist entblößt ...
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Tannenbaum und Krippe sind abgeräumt - „ordinary time“ ist angesagt in der Liturgie, aber eben auch sonst so. Auf unserer Insel sind die meisten Touris wieder abgereist. Das ganze lange Jahr mit der neuen Saison liegt noch vor uns. Da fällt mir eine Weihnachtskarte ins Auge, die ich mir aufgehoben habe.
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Als wir aus dem Urlaub wiederkamen, war in unserem Pfarrhausgarten alles kräftig gewachsen – und leicht seufzend griffen wir zu Hacke und Gartenschere. An einer Stelle wuchs etwas, was irgendwie interessant und anders aussah. Eine App zur Pflanzenbestimmung half uns weiter: Das war doch tatsächlich ein kleiner Walnussbaum! Ich kam ins Nachdenken ...
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„Erlaubt mir als alten Mann, mit euch jungen Menschen einen Traum zu teilen: Es ist der Traum vom Frieden, der Traum von jungen Menschen, die für den Frieden beten, in Frieden leben und eine Zukunft des Friedens aufbauen.“ Dies sagte Papst Franziskus am Sonntagvormittag beim Aussendungsgottesdienst zu den Pilgerinnen und Pilgern des Weltjugendtags.
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„Alle werden unsere Stimme hör´n, wir erheben die Hände …“ - diese Liedzeile aus der deutschen Version der Weltjugendtags-Hymne haben wir noch auf dem Weg nach Lissabon im Ohr, denn sie fasst die Eindrücke der Tage der Begegnung in Palmeira, im Norden Portugals, so gut zusammen.
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Samstagmorgen, ein paar unserer Leute steuern schon die Versorgungsbullis nach Hause, wir anderen - etwa 150 große und kleine Menschen mit und ohne Handicap - warten am winzigen Flughafen in Perugia auf unseren Rückflug. Assisi ist in der Ferne noch zu sehen, schweren Herzens nehmen wir Abschied.
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Irgendwie ist in diesem Jahr grad ein bisschen viel Karfreitag: der Krieg in der Ukraine und das Leid der Geflüchteten, immer noch spukt Corona irgendwie umher, … und die letzten zwei Jahre waren ja auch schon nicht so ganz ohne. Da bekam ich eine Karte, eine Taube mit einem blühenden Mandelzweig im Schnabel. Und diese Karte hat mich erinnert ...
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Als ich vor einigen Tagen das Unkraut zwischen Hauswand und Hecke herauszog, fiel mein Blick in den Lichtschacht unseres Kellers: Da unten saß er, etwa vier Zentimeter groß, grün mit schwarzen Flecken und großen Augen: ein Frosch. Erster Gedanke: Den muss man da rausholen!
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Zur Zeit bin mal wieder für einige Tage im Sauerland. Die vielen abgeholzten Bergrücken sind unübersehbar, die das herkömmliche Bild vom Sauerland mit seinen riesigen Fichtenwäldern irritieren. Unser Planet ist durch den weithin durch Menschen herbeigeführten Klimawandel in höchster Weise bedroht.
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Wenn man drei Tage vor dem ersehnten Urlaubsbeginn nicht schon urlaubsreif ist – spätestens dann wird man es! Mir jedenfalls geht es so. Je näher der erste Urlaubstag rückt, umso mehr füllt sich die „zu-erledigen-Liste“.
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Pfingsten – das ist wohl das kirchliche Hochfest, mit dem wir uns am schwersten tun. Weihnachten – ein Kind kommt zur Welt – okay, das kennt man irgendwie. Ostern – da stirbt einer und steht auf – schon etwas schwieriger. Und jetzt Pfingsten und Heiliger Geist … was feiern wir da eigentlich?
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Eine Kollegin erzählte mir von einem Erlebnis in ihrer Schulzeit. Die Religionslehrerin bat die Klasse, ein Bild vom Hl. Geist zu malen. Sie gab ein weißes Blatt ab und schrieb klein am unteren Rand: „Heiliger Geist“ darauf. Stand doch schon in der Bibel, man solle sich kein Bild von Gott machen, und der Heilige Geist zähle doch dazu. Sie bekam eine glatte sechs dafür.