Flexibel ins neue Semester
Die Katholische Hochschulgemeinde Osnabrück startet ins Sommersemester 2021 – wegen Corona wird es jedoch anders verlaufen. Ein festgelegtes Semesterprogramm gibt es nicht. Stattdessen ist Flexibilität gefragt.
„Die Studierenden sind der digitalen Angebote überdrüssig“, sagt Natalie Giesen, die Leiterin der Katholischen Hochschulgemeinde Osnabrück (KHG). Kein Wunder, denn seit mehr als einem Jahr haben viele Studierende ihre Universität oder Hochschule kaum noch von innen gesehen. Auch sie sind im Homeoffice und hören Vorlesungen und Seminare vom heimischen Schreibtisch aus. „Insbesondere für Erstsemester und für internationale Studierende ist das eine zum Teil sehr belastende Situation. Auch bei denen, die kurz vor dem Abschluss sind, erleben wir statt Aufbruchsstimmung doch eher Unsicherheiten und viele Fragezeichen“, sagt Natalie Giesen. Am besten kämen noch die über die Runden, die in einer funktionierende Wohngemeinschaft leben. „Das Miteinander dort tut gut.“
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Die KHG versucht daher, im kommenden Sommersemester möglichst viele Präsenzveranstaltungen zu organisieren – sofern Corona es zulässt. Flexibilität ist also gefragt – deshalb gibt es auch kein festgelegtes Semesterprogramm. „Wir schauen von Monat zu Monat, je nach Infektionsgeschehen, was möglich ist“, sagt Sonja Hillebrand, Referentin in der KHG. „Unsere Erfahrungen aus den letzten zwei Semestern haben gezeigt, dass Gemeinschaft ohne das persönliche Miteinander nur bedingt gelebt werden kann“, sagt sie. Und Gemeinschaft habe sich die KHG eben auf die Fahne geschrieben.
Die KHG bietet natürlich auch den Studierenden seelsorgerische Hilfe an, die Fragen, Nöte und Probleme haben – wegen Corona aber auch in allen anderen Fällen. Und wenn Natalie Giesen und Sonja Hillebrand nicht direkt helfen können, beispielswiese weil es psychologischer Beratung bedarf, wissen sie, an wen Studierende sich wenden können.
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