Gott ist Liebe

Hände halten bunten Blumenstrauß
Bild: unsplash.com, Amy Shamblen

Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben. Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet. Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben. Wir haben geschaut und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt. Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er bleibt in Gott. Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.

Joh 4,11-16

 

Let’s talk about love: „Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.“ Für mich steckt in diesem Schlüsselsatz all das, was in der Bibel auf Tausenden von Seiten entfaltet wird. Das Gebot der Liebe bündelt und erklärt alle anderen Gebote. Nur: Was ist Liebe?

Wer jemanden liebt, bejaht ihn oder sie: Es ist gut, dass es Dich gibt! Das sagt Gott zu jeder und jedem von uns, und das sollen wir einander sagen.

Das Bibelfenster

Hier kommentieren jede Woche Menschen aus dem Bistum Osnabrück eine Bibelstelle aus einer der aktuellen Sonntagslesungen – pointiert, modern und vor allem ganz persönlich.

Haben Sie eine Frage? Eine ganz andere Idee zum Thema? Oder möchten das Bibelfenster als kostenlosen Newsletter abonnieren?

Dann schreiben Sie uns!
An bibelfenster@bistum-os.de

Wer jemanden liebt, will Gemeinschaft: Ich möchte mit Dir zusammen sein! Gott will bei uns sein, und wir sollen miteinander sein.

Wer jemanden liebt, will, dass es ihr oder ihm gut geht: Ich will für Dich dasein! Gott ist für uns da, und wir sollen füreinander da sein.

Ergo: Überall dort, wo Menschen einander bejahen, wo sie zusammen sein und füreinander dasein wollen – da ist Liebe, und da ist Gott. Darum ist solche Liebe ein Segen und gehört gesegnet, wenn Liebende himmlischen Beistand – Gottes Geist – ersehnen! Irgendwie logisch, oder?

Martin Splett, Seelsorger in der Magdalenen-Klinik