26. Oktober 2019 15. Juni 2021 • Kultur/Musik

Kunst in Kürze – digital

Die Highlights aus unserer Vortragsreihe Kunst in Kürze, aber auch ganz neue Stücke werden auf unserem YouTube-Kanal vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen kunsthistorische und historische Zusammenhänge.

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#dioezesanmuseumosnabrück

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Aug 20

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Kirche als Gesamtkunstwerk - das war das Ansinnen der Künstler des Historismus der zweiten Hälfte des 19. Jh. Neben Architektur und Ausstattung kam dabei eine wesentliche Rolle den Fenstern zu, die durch ihre Leuchtkraft die Wirkung des Kirchenraumes beeinflussen. Zu Fenstern aus Kirchen im Bistum Osnabrück besitzt das Diözesanmuseum zahlreiche Entwürfe des Künstlers Friedrich Stummel. Nun können wir noch weitere Neuzugänge verzeichnen! 🤗
Wie findet ihr die Hl. Cäcilia? 💜
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Apr 9

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„Gehen wir die Treppen hinauf in die obere Etage des Museums, werden wir von der Muttergottes begrüßt. Ihre Anmut sticht sofort ins Auge – eine ausgesprochen „hübsche“ Muttergottes. Sind ihre Gesichtszüge auch zart, umso kraftvoller ist ihre Ausstrahlung.
• Ihr Körper ist umschlungen von einem fließenden weißen Gewand und einem hellblauen Umhang mit goldenem Revers, der sich von ihrem Haupt über die Schultern weiter hinab windet. Ihr Haupt wird zusätzlich nicht nur von einer goldenen Krone, sondern ebenso von goldenen Locken bekrönt. Ebenso anmutig wie die Muttergottes, ist auch das Jesuskind in ihren Armen, in dem lieblichen Stil des Barocks dargestellt.
• Folgen wir nun den Windungen ihres Gewandes hinunter, erblicken wir eine Mondsichel, auf welcher sie steht. Diese Darstellung der Muttergottes auf der Mondsichel geht auf die Offenbarung des Johannes, 12, 1–5 zurück. Hier wird ein apokalyptisches Weib beschrieben, welches mit der Sonne bekleidet ist. Mit dem Mond unter ihren Füßen trägt sie einen Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. Sie gebar ein Kind, einen Sohn, welcher zu Gott und seinem Thron entrückt wurde. Wahrscheinlich aufgrund dieser Textstelle wurde das apokalyptische Weib bereits in der Schrift „Hortus deliciarum“ aus dem 12. Jhd. mit Maria gleichgesetzt.
• Weiter in der Offenbarung 12, 6 -8 wird die apokalyptische Madonna dem letzten Gefecht zwischen dem Drachen und dem Erzengel Michael ausgesetzt. Auch im Museum ist die Muttergottes dem Erzengel Michael mit dem Drachen sehr nahe. Nur eine schmale Wand trennt die beiden Figuren, so stehen sie sozusagen Rücken an Rücken.“
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Madita Kuper, Museumsaufsicht
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Jan 10

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Von vielerlei Tieren umgeben, ist die Geburt Christi in der Krippe "Wirbel der Schöpfung" des Peruaners Max Ochante, die dem Diözesanmuseum von Dr. Rainer Hagenkord vom Institut für theologische Zoologie in Münster zur Verfügung gestellt wurde. Dass die Künstler ihrer Phantasie freien Lauf ließen und auch Lamas, Ameisenbären oder Elefanten bei der Heiligen Familie stehen, können Sie noch bis zum 4. Februar in der Krippenausstellung "Herbei ihr Kreaturen all..." bewundern.

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Dez 11

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1919 wurde die Domkrippe von Jakob Holtmann eingeweiht. Dass aber die Heilige Familie den weihnachtlich gestimmten Besuchern des Doms schon ein Jahr zuvor dargeboten wurde, war bisher unbekannt. Unter dem Titel "Frohe Botschaft für alle" berichtet Prof. Dr. Gerhard Lohmeier, Vorsitzender des Vereins der Krippenfreunde Osnabrück-Emsland, heute, am Dienstag, den 11. Dezember über die Entstehung der Domkrippe. Treffpunkt Forum am Dom, der Eintritt ist frei.
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Apr 23

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„Wer sich im Obergeschoss des Museums auf den Weg in den Domschatz macht, dem begegnet rechts ein Exponat, das nicht nur wegen seiner Größe die anderen Objekte in den Schatten stellt. Die Rede ist von einem reich geschnitzten repräsentativen Sakristeischrank, der um 1618 entstand und im Dom im Gebrauch war.
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Der aus Eichenholz angefertigte Schrank diente vor allem zur Aufbewahrung von kostbaren liturgischen Gewändern. Die aufwändige architektonische Gestaltung seiner Vorderseite erinnert zurecht an die Fassade eines Hauses. Der Schrank gehört nämlich zu den sog. Fassadenschränken, die besonders in der Epoche des Manierismus modern waren.
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Die großen Inschriften in den Türen des Sakristeischrankes sind nicht für jeden leicht zu entziffern. Allerdings entdeckt man bei genauer Betrachtung nicht nur sein Entstehungsdatum, sondern auch versteckte Hinweise zu seinem Stifter, der wahrscheinlich der Dompropst Sixtus von Liaukema (1617-1638) war. Das Ölporträt des einflussreichen Domherren, das nicht durch Zufall in der Nähe des Schrankes angebracht ist, zeigt ihn mit einem roten Birett, das auf seine Amtswürde verweist; sein strenger Gesichtsausdruck erweckt allerdings den Eindruck, dass er seine kostbare Anschaffung im Blick behalten möchte.“
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Urszula Ornat
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Besucherinformation und Kontakt

Diözesanmuseum und Domschatzkammer
Domhof 12
49074 Osnabrück

0541 318-481
museum@bistum-os.de

Öffnungszeiten:
dienstags bis sonntags 11:00 bis 18:00 Uhr

Eintritt:
5,- Euro, ermäßigt 3,50 Euro
Für Kinder und Jugendliche und aus der Ukraine Geflohene ist der Eintritt frei!

Hier finden Sie die richtigen Ansprechpartner in der Domschatzkammer und dem Diözesanmuseum Osnabrück!

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