Den Nächsten lieben
Glaube, das heißt nicht nur schöne Worte verkünden. Glaube soll sich auch in der Lebenspraxis widerspiegeln: als Nächstenliebe. Das ist einer der Kernpunkte der Botschaft Jesu.
„Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.“ (Joh 13, 34f.)
Sp spricht Jesus im Johannesevangelium. Jesu Leben war gelebte Nächstenliebe, bis in den Tod hinein. Wenn Christen und Christinnen also zusammenkommen, um sich in der Messe immer wieder neu zu vergegenwärtigen, dass Gott in Jesus Christus Mensch geworden und für uns gestorben und auferstanden ist, weil er uns unendlich liebt, dann muss das für jeden Christen Konsequenzen im Umgang mit seinen Mitmenschen haben: Die Liebe, die wir durch Gott erfahren, müssen wir weitergeben.
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Das gilt vom Tag unserer Taufe an, wenn wir gesalbt werden wie in der Bibel die Könige Israels. Ein Grund zu feiern! Denn als Kinder Gottes, unseres Königs, sind wir Königskinder. Das ist die Würde, die Gott uns zugedacht hat. Das ist unsere Aufgabe als Christen: als Königskinder zu leben und in jedem Menschen das Königskind zu sehen.
Wie viel würde sich wohl in unserem täglichen Miteinander verändern, wenn uns das öfter bewusst wäre?