Nur für kurze Zeit: der „Codex Gisle“ im Original
Eine der wertvollsten mittelalterlichen Handschriften Deutschlands, der „Codex Gisle“, ist für kurze Zeit im Diözesanmuseum zu sehen zu sehen. Das Choralbuch ist noch bis 22. September 2019 in der Ausstellung „Gebundene Pracht“ zu sehen.
Um das kostbare Werk zu schonen, wird es danach vorläufig nicht mehr öffentlich gezeigt und im Archiv weiedereingelagert. Zuvor war der „Codex Gisle“ in einer Ausstellung im J. Paul Getty Museum in Los Angeles zu sehen.
Der „Codex Gisle“ entstand um 1300 und stammt aus dem Zisterzienserinnenkloster Rulle. In dem sogenannten Graduale sind die Choräle aufgezeichnet, die die Zisterzienserinnen an Sonn- und Feiertagen sangen. Die außergewöhnliche Vielzahl von etwa 1.500 Chorälen sowie die 53 teils ganzseitigen Initialen machen den Codex zu einem außergewöhnlichen Werk seiner Zeit.
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