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Ich erinnere mich gut, wie es ist, ein Kind zur Welt zu bringen. Ich weiß, wie die Hoffnung wächst und die Gedanken sich ganz auf das neue Leben konzentrieren. Weihnachten ist diese für die ganze Menschheit verdichtete Hoffnung, die in der Dunkelheit leuchtet.
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Vieles war anders in dem Jahr. Aber die Kraniche kamen auch in diesem Herbst. Der Mond stand mal als Sichel, mal rund und voll am Himmel. Ebbe und Flut hörten nicht auf. In unserem Garten wohnt seit neuestem ein Igel. Die Rosen haben geblüht.
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Eine Woche im Kloster. Welche Wohltat in diesen Zeiten, die ohnehin Abstand und Rückzug erfordern. Aber diese Form des Abstands ist nicht erzwungen, sondern frei gewählt zum Aufatmen in der herrlichen Landschaft des Nettetals.
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Der Aufbau meiner Krippe wird in diesem Jahr zu einer echten Herausforderung. Die Adventszeit ist durch Corona so ganz anders. Ich bin mit meinem Planen völlig durcheinander. Wie feiere ich Weinachten 2020?
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Am vergangenen Wochenende hätte ich Veranstaltungen in der Schweiz gehabt. Aber wie so vieles in diesem Jahr: abgesagt! Stattdessen stand ich am Samstagabend im Innenhof eines Klosters im Münsterland, der an die Pfarrkirche grenzt. Leise klangen Stimmen und Musik an mein Ohr ...
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Maria macht doch immer wieder einen guten Job! Zu sehen heute Morgen und Abend, projiziert auf die Mauer des Osnabrücker Doms. In Augsburg, in der Kirche St. Peter am Perlach, hängt das barocke Original: Maria, die Knotenlöserin.
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Es gibt verletzende Erfahrungen, die sich einem ins Gedächtnis einbrennen, die immer und immer wieder in der Erinnerung hochkommen. Sie quälen durch schlaflose Nächte und füllen die Seiten der Tagebücher. Es braucht viele Gespräche und Reflexionen, um mit ihnen leben zu können.
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Wie möchte ich eigentlich, dass in der Zukunft vom Winter 2020 erzählt wird? Diese Frage habe ich mir gestellt, als ich die neuen Clips der Bundesregierung #BesondereHelden ansah, die dieses Thema aufgreifen.
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In seinem Buch "Weltrisikogesellschaft" macht Ulrich Beck auf die globalen Gefährdungen aufmerksam, die sich im transnationalen Selbstmordterrorismus und ökologischen Katastrophen zeigen. Eine globale Pandemie, wie wir sie zurzeit erleben, hat er nicht im Blick gehabt ...
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Wie lange noch? Das ist eine der meistgestellten Fragen in den uralten Gebeten des Volkes Israel, den Psalmen. Wie lange noch? ist auch heute, in der Pandemie, eine sehr häufig gestellte Frage - und im Advent.
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In den vergangenen Tagen habe ich das Buch von Jürgen Wiebicke "Zu Fuß durch ein nervöses Land" gelesen. Der Titel hat mich neugierig gemacht. Er drückt treffend die Atmosphäre in weiten Teilen unserer Bevölkerung aus - auch in unserem kirchlichen Alltag.
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Ja, ich hätte am vergangenen Freitag fast mitheulen können, als wir noch einmal in dem Restaurant „um die Ecke“ waren - die jungen Besitzer müssen nun wieder schließen. Es ist manchmal nicht leicht, trotz Corona die Hoffnung zu bewahren. Drei Dinge haben mich an diesem Wochenende getröstet ...