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Was für eine Idee: ein Kunstwerk auf einem Krankenhauslaken. Darauf ein Bild aus Staub, Kohle und Goldfäden. Die aus Chile stammende und in Deutschland lebende Künstlerin Lilian Moreno Sánchez hat es zu Beginn der Corona-Pandemie geschaffen.
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Vor einem Jahr ist Ernesto Cardenal gestorben, ein streitbarer Christ und Priester. Er hat sich von der Bergpredigt provozieren lassen und hat zeitlebens andere provoziert. Für Gott wäre er bis ans Ende der Welt gegangen.
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Vor wenigen Tagen mein 70. Geburtstag mit einer Fülle von Telefonaten, Briefen, Zeichen des Wohlwollens und der Sympathie, nun der harte Alltag mit den vielen Fragen der Kirche und des Bistums, die uns zur Zeit bewegen.
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Ulrich Beckwermert ist nicht nur Generalvikar des Bistums Osnabrück, er ist auch engagierter Hobbyimker. Im Video führt er zu seinen Bienenstöcken im Garten des Osnabrücker Priesterseminars.
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Wohin man schaut: Schnee, Schnee, Schnee. Der Schnee stört und ist lästig. Aber er fasziniert mich auch. In manchen Momenten birgt er eine geheimnisvolle Ruhe in sich. Eine Stille, die ein Wegweiser zu Gott sein kann ...
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Ich war eingeladen zu einem Vortrag im Siegerland. Als ich am Abend dort ankam, fing es an zu schneien. Und ich ahnte schon: Da werden wohl nicht allzu viele Teilnehmer*innen den Weg ins Pfarrheim finden. So stand ich dann vor der großen Eingangstür und harrte der Menschen, die da kommen sollten ...
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Katharina Abeln, Vorsitzende des Katholikenrats im Bistum Osnabrück, war auch dabei: Bei der zweitägigen Onlinekonferenz, die den nächsten Schritt auf dem Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland markierte. Dabei gab es einiges, was sie tief beeindruckt hat.
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Der Synodale Weg hat online getagt. Zum ersten Mal nahmen auch Betroffene von sexuellem Missbrauch in der Kirche teil. Mit dabei war auch Bischof Franz-Josef Bode. Für ihn war dieses Treffen sehr konstruktiv: ein Zeichen der Hoffnung!
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Mittlerweile habe ich mich an Videokonferenzen gewöhnt. Sie gehören derzeit für mich, wie für so viele andere Menschen, zu meinem Alltag. Sitzungen und auch die Versammlung der Mitglieder des Synodalen Wegs finden in dieser Woche ganz selbstverständlich digital statt.
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Dieser Beitrag wird eine kurze, knappe Hommage. Alles andere wäre unangemessen. Am 31. Januar 2021 wäre der evangelisch reformierte Schweizer Schriftsteller Kurt Marti hundert Jahre alt geworden. Er sei „Theologe aus Lust und Pfarrer von Beruf“ hat er einmal gesagt.
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Am 27. Januar ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Ich muss an das Buch "Die Schule am Meer" von Sandra Lüpkes denken. Ich habe diesen großen Roman in den vergangenen Wochen gelesen. Es geht um eine reformpädagogische Schule auf der Nordseeinsel Juist ...
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Dass wir in einer Zeit tiefer Umbrüche in Gesellschaft und Kirche leben, offenbart uns die Corona-Pandemie noch drastischer. Es ist ein schon länger andauernder Prozess, den auch wir als Bistum zu meistern haben. Der Weg wird alles andere als bequem werden, und er wird uns viel abverlangen.