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Die Tage nach der Veröffentlichung der Missbrauchsstudie waren für mich sehr anstrengend. Und sie sind es noch. In vielen Gesprächen immer wieder Erschütterung und Wut. Die Menschen können die Betroffenheitsrhetorik nicht mehr hören. Sie schalten ab. Vertrauen ist verloren. Doch ohne Vertrauen ist Verkündigung nicht möglich.
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Wenn das jemand zu mir sagt, dann kann das als Einladung gemeint sein, weil es etwas besonders Interessantes zu erzählen gibt, aber manchmal handelt es sich auch um eine Aufforderung oder Mahnung. Auf der Jugendsynode im Rom hat das Ganze noch einen anderen Klang ...
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In diesen Tagen wird in Lingen ein neues Studentenwohnheim in der Ottostraße eingeweiht. Es wird Oscar-Romero-Haus heißen. Erzbischof Oscar Romero soll in Kürze heiliggesprochen werden. Er ist ein Wegbereiter einer Kirche mit und für die Armen.
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Meinen ersten Urlaub mit dem eigenen Auto, einem alten quietschgelben Fiat, verbrachte ich bei einer Familie in Stavern. Das war wohl 1980 oder 1981, so ganz genau weiß ich es gar nicht mehr. Von dort aus erkundete ich die Umgebung und verliebte mich in die Landschaft und die Weite des Emslands. Diese Liebe ist geblieben ...
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Ich stehe an der Kasse im Supermarkt. Plötzlich spricht mich ein Wartender laut an: "Sie sind auch Priester, oder? Haben Sie auch Kinder missbraucht?" Ich schweige, gebe keine Antwort, außer dass ich bestätige, Priester zu sein. Die anderen Wartenden schauen mich an ...
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Als pastorale Mitarbeiterin hat Natalia manchmal wirklich verrückte Arbeitszeiten ... Und sie ist viel unterwegs! Warum gerade das zu ganz besonderen Auszeiten führt, davon erzählt sie in diesem Vlog.
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Der 11. September ist ein besonderes Datum. Bestimmt wird die Welt auch dieses Jahr wieder für einen Moment den Atem anhalten. Dabei ist wichtig: Nicht nur Katastrophen jähren sich, sondern auch Glücksmomente und ganz besondere Stunden!
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… sitze ich auf der Bank im großen Pfarrhausgarten. Eben habe ich noch einmal die Blumen gegossen – wie so häufig in diesem Sommer. Allzu oft wird es wohl nicht mehr nötig sein. Und es wird nicht mehr viele Abende geben, an denen man noch im T-Shirt draußen sitzen kann.
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„Man wird uns das Brot aus dem Mund nehmen, wenn wir nicht lernen, es zu teilen.“ Dieses prophetische Wort sagte schon vor Jahrzehnten der damalige Münchener Kardinal Josef Döpfner. In den vergangenen Wochen und Monaten fällt mir das Döpfner-Wort immer wieder ein, wenn ich die Asyldebatte verfolge.
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Von ihrem Vorbild Onkel Clemens und von geliebten Erinnerungsstücken erzählt Natalia Löster in diesem Vlog. Habt ihr auch besondere Stücke, die euch an Vorbilder und bestimmte Ereignisse erinnern? Dann erzählt uns davon! Einfach unten in den Kommentaren ...
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Eigentlich eine Schnapsidee – eine Heilige, die zuständig sein soll fürs Fernsehen! 1958, als immer mehr Menschen einen Fernsehapparat bei sich zuhause hatten, schien der Gedanke, dafür die Zuständigkeit im Himmel zu klären, gar nicht so abwegig. Aber wer käme dafür in Frage? Überraschenderweise Klara von Assisi!
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Ich habe in den vergangenen Tagen einen Text von Hanns Dieter Hüsch aus dem Jahr 1993 entdeckt. Dieser Text hat eine besondere Aktualität: Damals noch träumte Hüsch von einem Papst Franziskus - heute gibt es einen Papst Franziskus. Er hat viele franziskanische Züge. Sein Leben in Einfachheit. Seine Nähe zu den Menschen. Seine Kritik und Klarheit.