Zwischen Frankfurt und Kumasi

Afrikanische Landschaft
Bild: unsplash.com, Sergey Pesterev

Der Synodale Weg der Kirche in Deutschland hat in Frankfurt mit der ersten Plenarversammlung schwungvoll begonnen. Noch ganz erfüllt bin ich von den Begegnungen und Überlegungen, von den Gottesdiensten und dem Ringen um eine gute Zukunft unserer Kirche hierzulande.

Doch sehr schnell muss sich mein Blick wieder weiten über unseren „Tellerrand“ hinaus in die Welt. Denn ich fahre nach Afrika, nach Ghana. Dahin bestehen seit langem gute Beziehungen. Das drückt sich besonders aus durch die vielen jungen Leute, die jedes Jahr aus unserem Bistum in das westafrikanische Land gehen und dort ihren Freiwilligendienst leisten in den Diözesen Kumasi und Damongo.

Über den Autor

Franz-Josef Bode ist unser Bischof und Vorsitzender der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Seit 2010, damals als erster deutscher Bischof, schreibt Bode in unserem Bistumsblog über Begegnungen und Gedanken aus seinem bischöflichen Alltag.

Schon lange hatte ich den Wunsch, einmal alle Kontinente der Erde – außer der Antarktis! – zu besuchen und die Kultur, die Menschen und vor allem die Katholische Kirche dort hautnah kennenzulernen. Mit Ghana habe ich das nun bald geschafft. Begleiten werden mich unsere Verantwortliche für weltkirchliche Fragen, Regina Wildgruber, der Landjugendpräses und Rektor der Landvolkhochschule Oesede, Pastor Markus Brinker, und unser Beauftragter für die Freiwilligendienste im Ausland, Guntram Helmich. Die Begegnungen mit Bischöfen und vielen Menschen in den sozialen und pastoralen Einrichtungen und Projekten werden meinen Horizont noch einmal wirklich erweitern.

Papst Franziskus fordert uns immer wieder heraus, bis „an die Ränder der Welt“ zu gehen und gerade in der Weite der Welt neue Erfahrungen auch für die Nähe zu machen und mit Weitblick und Gefühl für die Nähe zugleich den Glauben mit und für die anderen Menschen zu leben. Das „Haus der Schöpfung und der Menschheitsfamilie“ kann nur erfahren, wer aufbricht zu den Fernen und Nahen. – Ich freue mich sehr darauf, ein weiteres Stück Weltkirche zu erleben.

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