„Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst.“ Mit diesen Worten wird Gläubigen Christen im Gottesdienst am Aschermittwoch ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gezeichnet. Damit beginnt die 40-tägige Fastenzeit, auch österliche Bußzeit genannt.
Das Aschekreuz ist ein Hinweis auf die Vergänglichkeit des Lebens: Uns bleibt nur eine Gewisse Zeit, um unser Leben so zu gestalten, das es für uns, unsere Mitmenschen und die Schöpfung fruchtbar ist. Für die Asche werden in den Kirchengemeinden des Bistums Osnabrück trockene Buchsbaumzweige vom Palmsonntag des Vorjahres verbrannt – wie rechts auf dem Foto von Schwester M. Francis Wächter im Pfarrgarten der Bremer Propsteigemeinde St. Johann im Schnoor.
Aber wozu braucht es überhaupt die Fastenzeit? So wie Jesus 40 Tage in der Wüste fastete, so verzichten viele in der Zeit vor Ostern auf das, was ihnen wichtig ist – um mit sich selbst ins Reine zu kommen und um sich frei zu machen, für Gedanken an und über Gott.
Wie an Aschermittwoch so ein Funke überspringen kann, der alles zum Leuchten bringt, erzählt hier im Video Inga Schmitt, Leiterin des Teams Liturgie und Kirchenmusik im Bistum Osnabrück.
Alles vorbei? Nein! Mit Aschermittwoch beginnt eine besondere Zeit
Wenn der Funke überspringt – das Leuchten in der Fastenzeit
Die Fastenzeit ist also nicht nur eine Zweit des Verzichts, sondern auch eine der Hoffnung und des Neuanfangs!