Gute Vorsätze

Hand mit Wunderkerze
Bild: unsplash.com, Danil Aksenov

Ich mag gute Vorsätze. Und ich mag es, wenn ich sie zu einem bestimmten Anlass starten kann. Alle Jahre wieder – auch und gerne an Silvester. Im Büro eines Kollegen hängt der spannende Satz: „Man sollte sich vornehmen, jeden Tag etwas sein zu lassen!“ Damit will ich das neue Jahr beginnen. Mit dem Vorsatz, nicht etwas zu tun, sondern zu lassen!

Aber ob mir wirklich jeden der 365 Tage dazu etwas einfällt? Ich fange schon mal an, Ideen zu sammeln:  An einem Tag das Autofahren lassen. Am anderen den Einkauf von Einwegpackungen. (Das mit dem Plastikfasten will ich ohnehin zum Dauerbrenner machen! Hätte also auf jeden Fall eine Idee in der Hinterhand.) Ich könnte mir auch meine Sorgen vornehmen. Da gäbe es einige wegzulassen.

Über die Autorin

Martina Kreidler-Kos ist zuständig für die Ehe- und Familienseelsorge. Natürlich liegen ihr diese Themen besonders am Herzen – aber nicht nur. Sie hat im Alltag ein wachsames Auge. Denn dort trifft sie auf große Dinge oder nur scheinbar kleine Nebensächlichkeiten.

Sicher aber wird es Tage geben, wo mir diese Idee wegrutscht, weil ich so viel zu tun habe. Aber vielleicht sollte ich gerade dann darauf zurückgreifen? Gerade dann diese oder jene Aufgabe sein lassen? Oder diesen oder jenen Anspruch aufgeben? Was immer geht und unbedingt gilt: Ich kann ein böses Wort sein lassen, die Versuchung, schlecht über jemanden zu reden. Oder die ewigen Selbstzweifel. Oder schlechte Laune. Das könnte ein fröhliches, erstaunlich leichtes neues Jahr werden!

 

 

 

 

 

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