Ostermontag
Am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen. Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, sodass sie ihn nicht erkannten. So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn.
Lukas 24,13-16.28-31a
Jesus lebt und der Glaube an ihn auch, so wird es in der Bibel berichtet. Als Hoffnungsfest weist Ostern daher in die Zukunft – für die Gemeinschaft der Gläubigen, aber auch für jeden persönlich. Was eine Begegnung mit Jesus für Auswirkungen auf den eigenen Weg haben kann, das erzählt Michael Schockmann, der 2015 im Bistum Osnabrück zum Priester geweiht wurde und derzeit als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft St. Bonifatius (Lingen), St. Alexander (Schepsdorf), St. Gertrudis (Lingen-Bramsche) und Christ König (Darme) tätig ist: