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In und nach der Corona-Krise wird das kirchliche Leben nicht wie im Frühling aufblühen. Das Bild der leeren Kirchen wird uns auch in Zukunft begleiten. In Corona-Zeiten können wir im Schnelldurchgang lernen, konstruktiv und kreativ damit umzugehen.
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Die Tanzschule ist wieder offen, eingeschränkt zwar, aber dennoch! Das junge Mädchen, das von einer Karriere als Tänzerin träumt, ist auch wieder da. Bei allem was wir erträumen, wofür wir unsere Kraft und unseren Ehrgeiz einsetzen, brauchen wir ein Herz.
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In einer Videokonferenz konnte ich mich jetzt mit 150 jungen Leuten über ihre Fragen und Meinungen zum Thema „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ austauschen. Ich bin dankbar für diese durchaus herausfordernde Erfahrung!
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Ein Ort jenseits von richtig und falsch - doch was ist eigentlich richtig und was ist falsch? Diese Fragen stellen sich in dieser schwierigen Zeit des Corona-Virus besonders die Menschen, die Entscheidungen treffen müssen.
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Das alte Normal war vor Corona und das neue ist jeden Tag anderes. Also nicht normal. Wir leben in einem Dazwischen. Ich muss in diesen Tagen manchmal an Beppo Straßenkehrer aus dem Buch "Momo" von Michael Ende denken ...
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Der Virologe Christian Drosten hat ja vor einigen Tagen den aktuellen Umgang mit dem Corona-Virus als „Tanz mit dem Tiger“ beschrieben – und dass man schauen müsse, wo man „die Leine ein wenig lockern kann, ohne dass das Tier gleich über einen herfällt“. Ein Tiger an der Leine?
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Eigentlich wollte ich die unten stehende Predigt heute auf dem Gelände des ehemaligen Konzetrationslagers Fullen bei einer Gedenkveranstaltung zu "75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs" halten.
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Ab nächster Woche dürfen wir also allmählich wieder ... in Kirchen gemeinsam öffentlich Gottesdienste feiern ... aber natürlich nur unter "Corona-Bedingungen". Und da komme ich jetzt schon ins Nachdenken.
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Corona - leere Straßen, leere Kirchen und eine leerer Petersplatz in Rom. Eine große Leere, die allen zu schaffen macht. Doch gerade in dieser Zeit ergeben sich unglaublich viele Neuanfänge, besonders in der digitalen Welt, die gerade jetzt die Menschen zusammenhält.
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Ostern ist anders - vor allem in diesem Jahr. Offensichtlich hat die Auferstehung ihr eigenes Timing. Wir bestimmen nicht, wann sie stattfindet. Aber wir vergewissern einander hoffnungsvoll, dass sie es tun wird!
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Am Gründonnerstag ist ja der Einschub ins Hochgebet vorgesehen: „- und das ist heute -“. Aber das gilt eigentlich für alle drei österlichen Tage – und für unser ganzes Leben.
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Vor zwei Jahren musste ich in der Karwoche alle großen liturgischen Feiern im allerkleinsten Kreis in der Reha in Bad Driburg begehen. In diesem Jahr empfinde ich es noch erheblich bedrückender.