Als Geburtsstunde der Kirche gilt das Pfingstereignis. Doch ist nicht schon der Ostermorgen mindestens genauso relevant – als sich Frauen auf den Weg nach draußen machten, von der Lebendigkeit Jesu erfuhren und erzählten? Warum Ostern für uns Christen das alles entscheidende Ereignis ist und warum es glaubwürdige Zeug*innen braucht, darüber schreibt Martin Splett im Bibelfenster.
Wer auch immer die Geschichte der Begegnung Jesu mit der Ehebrecherin in das Johannes-Evangelium aufgenommen hat, sei gelobt und gepriesen, findet Diakon Gerrit Schulte. Denn hier begegnet uns nach einhelliger Auffassung ein authentisches Jesus-Wort. Und was für eins! Warum es diese Geschichte beinahe trotzdem nicht in die Überlieferung geschafft hätte, erfahren Sie hier im Bibelfenster.
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Wir alle fragen uns in diesen Tagen ja, wie wir denn konkret in der aktuellen Situation in der Ukraine helfen können. Zugegeben: man kann nicht allzu viel tun. Aber mir hat sich am letzten Wochenende eine Möglichkeit aufgetan, an die ich, ganz ehrlich gesagt, vorher nicht gedacht habe ...
Selten ist es Autorin Eva Schumacher so schwer gefallen, ein Thema für das Bibelfenster zu finden, wie in diesen Tagen: Der Kopf ist voll und gleichzeitig leer. Es gibt viel mehr Fragen als Antworten und viele Sorgen. Hilfe findet sie in der Bibel, denn die ist ein Buch, das immer auch von Hoffnung erzählt - und die können viele gerade sehr gut gebrauchen.
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Krieg mitten in Europa … unfassbar. Das Leben unschuldiger Menschen wird den Interessen von Macht und Profit geopfert. Gerade zu Beginn der österlichen Bußzeit sollten wir aber auch daran denken, dass „Krieg“ viele Facetten und Gesichter hat ...
In den Karnevalshochburgen nimmt man dieser Tage für gewöhnlich Politiker und gesellschaftliche Themen mit Hohn und Spott "auf die Schippe". Bernd Overhoff findet, dass es in der Bibel durchaus Parallelen zu dieser Tradition gibt. Im Bibelfenster erzählt er, warum es dabei um Leben und Tod geht.
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Die Ausweitung und Eskalation der Russland-Ukraine-Krise erschüttern uns. Sie macht Angst. Wir sorgen uns um die Menschen, die dort leben. Wir fürchten uns vor Krieg in Europa. Als Christinnen und Christen glauben wir an die Kraft des Gebets. Beten wir für alle, die die Folgen der Aggression zu erleiden haben. Beten wir gemeinsam für den Frieden!
Den inneren Kompass nutzen statt sich von Worten anderer leiten zu lassen, sachlich bleiben und zuhören - das ist nicht immer einfach, aber nötig, damit die Liebe gewinnt und nicht der Hass. Warum es wichtig ist, im entscheidenden Moment seine Gefühle im Griff zu haben, darüber schreibt Roberto Piani in diesem Bibelfenster.
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Es ist eigenartig: Alle wollen alt werden, aber keiner will alt sein. Ich gehe auf die 70 zu, bin selbst krank, habe Parkinson. Ich gehöre zu den Rentnern. Mein Alter sehe ich aber nicht nur als Last, was es sicher oft ist. Ich sehe meinen augenblicklichen Lebensabschnitt als Gottesgeschenk - mit Chancen und Gefahren.
Bibelfenster-Autor Martin Splett hat sich einen Teil der Seligpreisungen vorgenommen und Parallelen zur Initiative #OutInChurch entdeckt: Jesus preist selig die, die Mangel leiden, die nach Akzeptanz für sich und ihre Liebe(n) hungern, die betrübt und in Angst sind - ihr Mut ist zu bewundern!
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"Im Anfang war das Wort." Diesen ersten Vers aus dem Johannesevangelium haben wir in den vergangenen Wochen häufiger im Gottesdienst gehört. Gefragt nach Veränderungen, die unsere Gesellschaft und Kirche kennzeichnen, muss ich allerdings von der Dominanz der Zahlen sprechen - Zahlen, die drohen, das Wort zu verdrängen ...
Vor allem im Winter ist die Hilfe Ehrenamtlicher in der Wohnungslosenhilfe unersetzlich. Elisabeth Middelschulte ist seit Jahren für Menschen ohne festen Wohnsitz im Einsatz. Hier erzählt sie, warum dieses Engagement für sie genau so ein Gewinn ist, wie für die Betroffenen. Sie wollen sich auch engagieren? Hier gibt's weitere Infos.