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Ich möchte, dass endlich wieder eine Zeit kommt, ihr der Leoparden oder Marder einfach nur großartige Tiere sind, keine Waffen. Kann ich mir lange wünschen, hilft aber nichts. Na ja, vielleicht nicht viel. Aber ein bisschen doch. Ich kann immerhin für den Frieden beten ...
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Die Spirale des Krieges geht weiter. Tausende von Menschen auf ukrainischer und auf russischer Seite kostet der Krieg das Leben. Viele Milliarden Euro und Rubel werden ausgegeben allein für Rüstung. Kostbare Zeit geht verloren, um gegen den Hunger in der Welt und den Klimawandel vorzugehen. Jahrzehntelange Versöhnungsarbeit wird zerstört. Was können wir tun?
Vorurteile sind oft hartnäckiger als Fakten. Wer im Armen- oder Unruheviertel einer Stadt geboren wird, wer einen verdächtigen Namen trägt einen Migrationshintergrund hat oder Bürgergeld bezieht und keine Arbeit hat, dem wird es oft schwer gemacht. Wie uns die Botschaft Jesu helfen kann, die eigenen Vorurteile zu überprüfen, darüber schreibt Diakon Gerrit Schulte hier.
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In seiner Botschaft zum 56. Weltfriedenstag schreibt Papst Franziskus: Der Krieg in der Ukraine rafft unschuldige Opfer hinweg und verbreitet Unsicherheit, nicht nur für die direkt Betroffenen, sondern in diffuser und unterschiedlicher Weise für alle, auch für diejenigen, die tausende von Kilometern entfernt unter seinen Nebenwirkungen leiden ...
Die höheren Preise für Strom, Gas und Öl treffen besonders Menschen, die am Monatsende auf jeden Cent schauen müssen. Viele Arbeitslose, Alleinerziehende, Sozialhilfebezieher*innen, Studierende und auch Rentner*innen mit wenig Geld haben Angst vor der nächsten Nebenkostenabrechnung und hohen Nachzahlungen oder Energiesperren. Hilfe gibt's von der Caritas.
Neues Jahr, neue gute Vorsätze. Ganz oben auf der Liste steht bei den meisten Menschen: Bewegung! Davon profitiert auch die Psyche, denn körperliche Aktivität baut Stresshormone ab und steigert die gute Laune. Wer sich eine Sportart sucht, die ihm gefällt, bleibt länger dran, sagt Dyrken Hoebel, Fachärztin für Neurologie und Psychotherapie in der Magdalenen-Klinik.
Von Maria, der Mutter des Jesus von Nazaret, berichtet die Bibel sehr diskret. Noch verhaltener überliefert sie Worte, die Maria gesprochen haben soll. Das Evangelium des Neujahrstages zeigt einen wesentlichen Zug Marias: ihr Schweigen. Dass dieses Schweigen nichts mit Sprachlosigkeit zu tun hat und warum Maria das Urbild der christlichen Meditation ist, darüber schreibt Pastor Michael Lier hier im Bibelfenster.
Das Ziel eines christlichen Lebens sei Gott, so der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode in seiner Silvesterpredigt im Osnabrücker Dom. Dieses Ziel dürfe man nicht aus den Augen verlieren. Die Kirche, vor allem als Institution, sei dagegen nur Mittel zum Zweck. Um Neues aufzubauen, sei es nötig, sich nicht mehr nur in festen Gemeindestrukturen zu engagieren, so Bode.
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Vielleicht ist Weihnachten die Einladung, einmal die Perspektive zu ändern? Manchmal sind wir so im Alten verhaftet, dass wir das Neue, das unerwartet sprießt, gar nicht mehr sehen. Die Lektion ist eigentlich nicht neu, sondern zwei Jahrtausende alt – schon damals gab es für das Neue, das zur Welt kommen wollte, nur einen Platz im Stall.
„Wir werden dieses Kind nur finden, wenn wir es nicht nur im Dom, in den Feiern dieser Nacht und an den aufgebauten Krippen suchen, sondern mehr noch im Draußen, in der Begegnung mit den Menschen", das sagte Bischof Franz-Josef Bode in seiner Weihnachtspredigt. Dabei gehe es vor allem um Menschen, die auf welche Weise auch immer ins Abseits, in die Entfremdung geraten sind.
In der katholischen St. Laurentiuskirche in Schledehausen finden über den Winter auch die evangelischen Gottesdienste statt. Im Vordergrund die Verantwortlichen der Gemeinden: Ilse Radeke-Tholen von evangelischen Kirchenvorstand, Pastor Tobias Patzwald und Pfarrbeauftragter Thomas Steinkamp Bild:Bistum Osnabrück
Wenn es kalt draußen ist, rückt man zusammen, damit es wärmer wird - das haben jetzt die katholische und die evangelisch-lutherische Gemeinde in Schledehausen gemacht. Sie nutzen beide bis zum Ende des Winters nur noch eine Kirche. Grund sind die hohen Heizkosten, aber die Idee hat ein Vorbild in der Geschichte ...
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Mitten im Rummel der Vorweihnachtszeit, die gerade in diesem Jahr von Herausforderungen nur so strotzt, erlebe ich eine Begegnung der besonderen Art. Eine große Schar ukrainischer Kinder mit ihren Müttern kommt zu mir. Sie singen ukrainische Advents- und Weihnachtslieder und bringen einen Glanz und eine Freude ins Bischofshaus, wie ich es nicht ahnen konnte, als ich den Termin annahm.