Die "Frohe Botschaft" der Bibel scheint dieser Tage manchmal naiv angesichts der Katastrophen weltweit, findet Katharina Westphal. Im aktuellen Bibelfenster denkt sie nach über gute Werke und Worte und darüber, wie man es schafft, trotz allem Bösen die Hoffnung nicht zu verlieren.
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Für viele ist der November ein eher dunkler und trauriger Monat: Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag, man richtet die Gräber auf den Friedhöfen her, legt öffentlich Kränze nieder, gedenkt der Verstorbenen. Dabei vergessen wir manchmal, dass der November eigentlich sehr bunt beginnt – nämlich mit dem Fest Allerheiligen ...
Exerzitien sind eine Gelegenheit, die Beziehung zu Gott zu vertiefen, eine geistliche Begleitung gehört oft dazu. Aber auch im Alltag kann man versuchen, immer wieder ins Gebet zu kommen, sagt Pastoralreferentin Eva Gutschner.
Die vergangenen zwei Jahre haben viele Menschen unruhig gemacht: Die Covid-19-Pandemie gefährdete das Leben und die Wirtschaft; der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine zerstörte viele bisherige Sicherheiten. Kein Grund, panisch zu werden, findet Pastor Michael Lier. Was die Gelassenheit Jesu uns lehren kann, darüber schreibt er in diesem Bibelfenster.
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Samstagmorgen, ein paar unserer Leute steuern schon die Versorgungsbullis nach Hause, wir anderen - etwa 150 große und kleine Menschen mit und ohne Handicap - warten am winzigen Flughafen in Perugia auf unseren Rückflug. Assisi ist in der Ferne noch zu sehen, schweren Herzens nehmen wir Abschied.
"Not lehrt beten", stellt eine Redensart fest. Inga Schmitt fragt sich, ob in diesen Zeiten, die von so vielen Krisen geschüttelt sind, mehr Menschen beten. Ihr jedenfalls hilft es. Natürlich wird davon nicht alles gut, aber doch manches besser, berichtet sie in diesem Bibelfenster. Warum Beten entlasten und den Horizont weiten kann, das lesen Sie hier.
Ereignisse auf der Synodalversammlung vor einigen Wochen, Ergebnisse einer Untersuchung über den Umgang mit Missbrauch im Bistum Osnabrück - manch hausgemachte Krise steht im (Kirchen-)Raum, findet Autor Martin Splett. Welchen Rat zum Thema er aus der Bibel zieht, darüber schreibt er hier.
Zorn ist ein Gefühl, mit dem sich viele Menschen schwertun - vor allem, wenn dieses Gefühl mit Gott in Verbindung gebracht wird, denn: „Wie kann der Gott der Liebe zornig sein?“ In der aktuellen Sonntagslesung steht allerdings, dass Wut aus Leidenschaft für Gerechtigkeit auch richtig und wichtig sein kann. Welche Fragen man sich dazu stellen sollte, darüber schreibt Roberto Piani in diesem Bibelfenster.
Das "Gleichnis vom verlorenen Sohn" – dieser Titel sagt vermutlich vielen etwas. Treffender müsste es heißen: "Das Gleichnis vom barmherzigen Vater", findet Diakon Gerrit Schulte. Er schaut auf diejenigen, die nicht immer rechtgläubig und rechtschaffen sind und hält Tugendwächtern den Spiegel vor. Was das Gleichnis mit dem Synodalen Weg zu tun hat, lesen Sie hier.
Liebe und Partnerschaft, Erfolg im Beruf, ein gesunder Körper, Klimagerechtigkeit - wesentliche Lebensdinge und Entwicklungen im Leben brauchen eine bewusste Entscheidung, konsequentes Handeln und das Loslassen von Dingen, die dem entgegenstehen. Warum das gar nicht so schlimm ist, wie es sich vielleicht auf den ersten Blick anhört, erklärt Bernd Overhoff in diesem Bibelfenster.
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Hannover Hauptbahnhof, Gleis sieben. Neben mir, ein tränenreicher Abschied. Ein junges Paar küsst sich leidenschaftlich. Auf der anderen Seite eine sichtlich bewegte Großmutter, die ihr Enkelkind für lange Zeit ein letztes Mal auf dem Arm hält. Ich selber bin dagegen ziemlich glücklich. Eine Dienstreise geht zu Ende und ich freue mich auf zuhause.
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Unter den vielen regelmäßigen Sommerbegegnungen ragt eine heraus, die ich mir möglichst jedes Jahr gönne: die Internationale Jüdisch-Christliche Bibelwoche in Haus Ohrbeck. Jüdische und christliche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vertiefen sich sehr intensiv in das gemeinsame Hören auf die Heilige Schrift und bereichern sich gegenseitig durch Auslegungen und Dialoge, die den Sinn der Texte erforschen. Dieses Mal erlebte ich einen geist-reichen Vortrag einer Wissenschaftlerin aus Bonn, die ich aus meiner Studienzeit kenne.