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In den vergangen Tagen ist Pater Rupert Lay SJ im Alter von 93 Jahren verstorben. Ich habe von 1975 bis 1977 bei ihm Philosophie-Wissenschaftstheorie studieren dürfen. Als junge Studenten hat er uns an der Jesuitenhochschule St. Georgen in Frankfurt wachgerüttelt und mit seinen Positionierungen herausgefordert.
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Mich haben die Bilder des Papstbesuches im Kongo und im Südsudan sehr beeindruckt. Die Menschen kommen zum Papstbesuch, weil sie mit dem Evangelium positive Erfahrungen gemacht haben und weil sie sich vom Papst verstanden fühlen. Man redet heute zu viel von der Krise und zu wenig von den Chancen der Kirche ...
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"Da habe ich mich geirrt." – Das von sich selbst sagen zu können, ist für mich ein Zeichen echter Stärke und nicht von Schwäche. Wer so redet, rechnet damit, dass niemand perfekt ist ...
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Mitten im grauen und feuchtkalten Wetter in unseren Breiten zwei Sonnentage in Lugano. Wie kommt man dazu? Durch eine sehr spannende Begegnung der Präsidien der französischen, schweizerischen und deutschen Bischofskonferenzen zu einem jährlich stattfindenden Austausch ...
Das Ziel eines christlichen Lebens sei Gott, so der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode in seiner Silvesterpredigt im Osnabrücker Dom. Dieses Ziel dürfe man nicht aus den Augen verlieren. Die Kirche, vor allem als Institution, sei dagegen nur Mittel zum Zweck. Um Neues aufzubauen, sei es nötig, sich nicht mehr nur in festen Gemeindestrukturen zu engagieren, so Bode.
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Sehr bewegt und aufgerüttelt hat mich dieser Tage eine Veranstaltung zum Thema „Out in church – Für eine Kirche ohne Angst“. Eine ehemalige Mitarbeiterin in der Seelsorge berichtete von ihrem Lebens- und Leidensweg.
Ereignisse auf der Synodalversammlung vor einigen Wochen, Ergebnisse einer Untersuchung über den Umgang mit Missbrauch im Bistum Osnabrück - manch hausgemachte Krise steht im (Kirchen-)Raum, findet Autor Martin Splett. Welchen Rat zum Thema er aus der Bibel zieht, darüber schreibt er hier.
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Ich mag Memo-Boards, mag die Möglichkeit, mir kleine feine Dinge – Postkarten, Absprachen, Fotos – unkompliziert an die Wand zu pinnen. Unlängst bekam ich einen neuen Magneten geschenkt: „Es hört nie auf, dass man sich etwas ausdenken muss“ Wie wahr!
"Wir produzieren Kirche" scheint gerade das Leitmotiv in vielen Gemeinden zu sein: Macher und Macherinnen werden gesucht. Aber braucht es die tatsächlich? Schon der Evangelist Lukas hatte hierzu eine provokante These: Die Kirche lebt zuallererst daraus, dass sie auf Jesus schaut. Pastor Michael Lier findet: Strukturwandel und Spiritualität gehören immer zusammen.
Sonnencreme und Gummistiefel, gute Laune und natürlich ganz wichtig: das Festival-Armband am Handgelenk - so ausgestattet sind in diesem Sommer endlich wieder viele Konzertfans in die Festival-Saison gestartet. Nach drei Jahren Corona-Pause haben sie Lust auf viel gute Musik an der frischen Luft. Zum ersten Mal mit dabei: der „durchkreuzer“ des Bistums Osnabrück.
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Ach, welch eine sympathische Zusage, dachte ich, als ich das Foto in dem Sonntagsimpuls eines Freundes sah. Da traut mir einer was zu, da glaubt einer an mich, da sieht einer meine Möglichkeiten und Fähigkeiten. Da gibt sich einer nicht zufrieden mit dem, was ich für „machbar“ halte.
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Ist unser Sozialstaat ohne Christentum denkbar? Nicht wenige sind der Meinung, dass es mit dem Christentum vorbei ist. Die Anzahl der Kirchenmitglieder ist auf unter 50 Prozent der Bevölkerung gesunken. Was sollen da noch christlichen Feiertage, christlicher Religionsunterricht, Kirchensteuer und das alles?