Stell dir vor, es ist Heiligabend – und du musst zum Supermarkt!

mit Christbaumkugeln gefüllter Eonkaufswagen
Bild: pixabay.com, Alexas Fotos

Die Idee ist in der Welt und momentan in allen Medien: An Heiligabend 2017 sollen die Lebensmittelläden geöffnet haben. Zumindest teilweise, zumindest mancherorts. Damit die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes sich nicht für drei Tage bevorraten müssen. Kaum zumutbar.

Lieber Einzelhandel, sei unbesorgt, wir werden das schon hinkriegen. Wir werden vorausschauend planen – wie in all den Jahren zuvor, in denen Heiligabend schon mal auf den vierten Adventssonntag fiel. Und ansonsten werden wir improvisieren. Wir werden einander gerne aushelfen, wenn ein Ei fehlt oder Mehl oder ein Salatkopf. Das kriegen wir schon hin.

Deshalb: Tut uns Leid, ihr müsst an diesem Festtag wirklich ohne uns auskommen. Wir werden in aller Ruhe die vierte Kerze am Adventskranz anzünden, in den Gottesdienst gehen und uns all den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest widmen.

Über die Autorin

Martina Kreidler-Kos ist zuständig für die Ehe- und Familienseelsorge. Natürlich liegen ihr diese Themen besonders am Herzen – aber nicht nur. Sie hat im Alltag ein wachsames Auge. Denn dort trifft sie auf große Dinge oder nur scheinbar kleine Nebensächlichkeiten.

Da gibt es nämlich eine ganze Menge zu tun, beispielsweise all die schönen Dinge zuzubereiten, die wir in den Tagen zuvor eingekauft haben. Ihr müsst euren Profit mit uns einfach wieder werktags machen. Und auch hier keine Sorge: Nach den Weihnachtsfeiertagen werden wir alle wieder in Kauflaune sein. Versprochen!

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