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In der vergangenen Woche war ich in der "Pumpe", ein JugendKulturZentrum in Berlin-Schöneberg. Dort haben sich Vertreterinnen und Vertreter getroffen, die in der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke in Deutschland, kurz AKSB, vernetzt sind. Neben dem jährlichen Konferenztreffen wurde auch das 70-jährige Jubiläum der AKSB mit einem Gottesdienst und einem Festakt gefeiert.
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Was für ein schöner Zufall: Vor einer Veranstaltung im Forum am Dom entdecke ich auf einem leeren Stuhl ein "Reserviert"-Schild und daneben eine Postkarte mit nur einem Wort: "Sinn". Ja, das passt, denke ich. Nicht nur für den Referenten des Abends ist ein Stuhl freizuhalten. Es spricht auch was dafür, einen Platz für "Sinn" zu reservieren ...
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"Sie sind etwas Schönes und zugleich Schmerzvolles." Und sie gehören zu ihm. Seine Tattoos und er – das ist ein längerer Weg, ein Trauerweg. Mario erzählt davon, wie er sich nach dem Tod seiner Frau vor vier Jahren das erste Tattoo stechen ließ. Ich kam mit ihm im Forum am Dom ins Gespräch ...
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Für viele ist der November ein eher dunkler und trauriger Monat: Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag, man richtet die Gräber auf den Friedhöfen her, legt öffentlich Kränze nieder, gedenkt der Verstorbenen. Dabei vergessen wir manchmal, dass der November eigentlich sehr bunt beginnt – nämlich mit dem Fest Allerheiligen ...
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Samstagmorgen, ein paar unserer Leute steuern schon die Versorgungsbullis nach Hause, wir anderen - etwa 150 große und kleine Menschen mit und ohne Handicap - warten am winzigen Flughafen in Perugia auf unseren Rückflug. Assisi ist in der Ferne noch zu sehen, schweren Herzens nehmen wir Abschied.
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Auch wenn die aktuellen Temperaturen noch nicht auf Herbst, geschweige denn auf die bevorstehende Winterzeit hinweisen - das Verfärben der Blätter und ihr Fallen von den Bäumen erinnert an den Herbst. Es beginnt so eine Zeit, die viele anrührt, auch viele Menschen nachdenklich macht.
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Sehr bewegt und aufgerüttelt hat mich dieser Tage eine Veranstaltung zum Thema „Out in church – Für eine Kirche ohne Angst“. Eine ehemalige Mitarbeiterin in der Seelsorge berichtete von ihrem Lebens- und Leidensweg.
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Am 4. Oktober feiern wir das Fest des heiligen Franziskus und den Namenstag unseres Papstes. In diesen Tagen denke ich oft an den Heiligen Franziskus und seine franziskanische Bewegung. Kann er uns einen Weg aus der Kriegsmaschinerie in der Ukraine weisen, gegen Waffengewalt und für den Dialog?
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Irgendwie geht mir in den letzten Wochen und Monaten ein Ausspruch von Bertolt Brecht nicht aus dem Kopf: "Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist. Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!" Über Bäume spricht im Moment keiner ...
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Ich mag Memo-Boards, mag die Möglichkeit, mir kleine feine Dinge – Postkarten, Absprachen, Fotos – unkompliziert an die Wand zu pinnen. Unlängst bekam ich einen neuen Magneten geschenkt: „Es hört nie auf, dass man sich etwas ausdenken muss“ Wie wahr!
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„Was war da los in Frankfurt?“, fragt mich eine Theologiestudentin im Chat. „Ich musste zwischendurch den Live-Stream abschalten, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe“, schreibt eine Ordensfrau und ergänzt: „Danke dass ihr für mich und so viele einsteht!“. Das ist die Stimmung am Donnerstagabend in der vierten Synodalversammlung in Frankfurt.
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13 Königinnen und Könige sind gerade zu Besuch im Forum am Dom. Die Zeit mit ihnen ist so besonders, dass ich davon erzählen möchte. Kleine und große, dunkle und helle, dicke und dünne Königinnen und Könige sind dabei, manche mit, andere ohne Krone.