"Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut." (Genesis 1, 31) Ob er das Gleiche wohl auch heute noch von seiner Schöpfung sagen würde? Umweltverschmutzung und Treibhausgase, Massentierhaltung und eine immer geringere Artenvielfalt, Energieverschwendung und kein Ende in Sicht.
Die Katholische und die Evangelische Kirche rufen zur Solidarität mit Afrika auf. Eine langanhaltende Dürreperiode in der gesamten Region und der Bürgerkrieg im Südsudan haben zu erheblichen Ernteausfällen geführt. Mehr als 20 Millionen Menschen sind vom Hungertod bedroht.
Lange hatten Weltläden und fair gehandelte Produkte keinen guten Ruf: zu teuer, geschmacksneutral und total unsexy. Daran hat sich in den vergangenen Jahren viel geändert. Im Bistum Osnabrück gibt es inzwischen sogar über 100 Faire Gemeinden!
In der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern bietet das Bistum Osnabrück eine besondere Aktion an: Christian Adolf, Referent für Missionarische Dienste/missio und Weltkirche hat im Auftrag der Bischöflichen Kommission "Mission, Entwicklung, Frieden" für jeden Tag dieser Fastenzeit eine Postkarte mit praktisch-spirituellen Impulsen entwickelt. Was dahinter steckt, verrät er im Interview.
Sie wurde mit großer Spannung erwartet: Die Enzyklika "Laudato Si – Über die Sorge für das gemeinsame Haus" von Papst Franziskus. Er ist der erste Pontifex, der sich dem Thema Umweltschutz in einer eigenen Enzyklika widmet.
"Er schuf so Großes, es ist nicht zu erforschen, Wunderdinge, sie sind nicht zu zählen", heißt es im Buch Hiob. Ja, Gottes Schöpfung ist etwas Wunderbares und sie verdient es, gewürdigt zu werden. Dafür kann jede und jeder etwas tun!
Das Bistum Osnabrück hat in den vergangenen Jahren ein umfassendes Klimaschutzkonzept erarbeitet. Das Projekt kostete rund 150.000 Euro und wurde mit 100.000 Euro durch das Bundesumweltministerium gefördert. "Als Christen fühlen wir uns in besonderer Weise der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet", sagt Generalvikar Theo Paul.
Mit fair gehandeltem Wein und Schokolade hat alles angefangen – damit sollten die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Liebfrauen Eversburg und St. Matthias Pye auf den Geschmack kommen.
Es ist eine kleine Oase: Wasser plätschert im Teich, schlägt kleine Wellen, eine sanfte Brise geht durch die Bäume, die Palmwedel rascheln, ein Hauch von Rose weht hinüber in die kleine Laube. Es ist geradezu – paradiesisch, hier im Bibelgarten Werlte.