Im 14. Jahrhundert entstand in England eine Handschrift, die in vielerlei Hinsicht einzigartig ist: der Peterborough-Psalter. Er ist nicht nur besonders prachtvoll, sondern hat auch ein außergewöhnliches Bildprogramm.
Was hat ein Wal mit Jesus zu tun und der brennende Dornenbusch mit Maria? Im Mittelalter hätten viele Menschen eine Antwort darauf gehabt, nicht zuletzt aufgrund sogenannter „Heilsspiegel“. Das waren Bücher, die in Texten und Bildern Laien die Kernbotschaften des christlichen Glaubens näherbrachten.
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte beobachten die Bewohner der Erde die Sterne. Die Astronomie war und ist ein Herzstück der Wissenschaft. Davon zeugt auch eine Handschrift, die als Kopie in der aktuellen Ausstellung im Diözesanmuseum ausliegt.
Buchproduktionen waren im Mittelalter aufwendig. Je nach Umfang waren Bücher nicht nur teuer, sondern auch unhandlich, weshalb sich kaufkräftige Auftraggeber gut überlegten, welche Schrift sie in ihrem Besitz wissen wollten. Einer der Bestseller im Mittelalter: die Apokalypse.
Im späten 15. Jahrhundert entstand in Brügge etwas ganz Besonderes: eine der wenigen Handschriften, die eigens für ein Kind gefertigt wurden. Man könnte auch sagen: Die Flämische Bilderchronik Philipps des Schönen ist ein mittelalterliches Kinderbuch!
Zur Sonderausstellung "Gebundene Pracht" gibt es spezielle Kinderführungen: Wir machen uns auf die Suche nach den abenteuerhungrigen Gesellen und sprechen über die vielen Aufgaben, die Ritter im Mittelalter erfüllten.
Bücher stehen im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung im Diözesanmuseum: Interessierte haben die Möglichkeit, die Faszination der mittelalterlichen Buchmalerei zu erleben. Dabei dürfen sie nicht nur anschauen, sondern sogar selber blättern!
Mitte April 2019 veröffentlichten Vertreter der Kultureinrichtungen die "Osnabrücker Erklärung der Vielen". Damit folgt Osnabrück einer bundesweiten Bewegung: In allen Bundesländern schließen sich Kunstschaffende und -fördernde zusammen.
Am 19. Mai ist wieder Internationaler Museumstag! Das Diözesanmuseum beteiligt sich mit einem Programm für die ganze Familie rund um die Ausstellung „Gebundene Pracht“. Dabei zeigt sich, dass auch alte Bücher gar kein Schnee von gestern sind.
Für Rudolf Englert war die Auseinandersetzung mit schriftartigen Reihungen von Zeichen und Symbolen das Leitthema seines Werkes. Das Diözesanmuseum erinnert zum 30. Todestag Englerts mit einer Ausstellung im Forum am Dom an den Maler und Grafiker.
,
Vergangenes Wochenende haben mich der 75. Jahrestag der Hinrichtung der Lübecker Märtyrer und Ende des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren besonders beschäftigt: Ich habe deutlich gespürt, wie sehr uns das Evangelium aktuell herausfordert, über kulturelle, religiöse, nationale und weitere Grenzen hinweg uns gegenseitig zunächst einmal im gemeinsamen Menschsein wahrzunehmen.
Das Diözesanmuseum Osnabrück lädt zu einer ganz besonderen Ausstellung: Gezeigt werden Krippen aus dem eigenen Bestand, die erstmals seit vielen Jahren wieder zu sehen sind. Die Ausstellung vermittelt auf anschauliche Weise das Wesen von Weihnachten und ist für die ganze Familie geeignet!